Bad Liebenstein
Bad Liebenstein
Bad Liebenstein ist eine Kur-, Bäder- und Tourismusstadt im Wartburgkreis und Thüringens ältestes Heilbad. Überregional bekannt wurde Bad Liebenstein als Sommerresidenz der Meininger Herzogsfamilie und als größter Herzkurort der DDR.
Die
Burgruine Liebenstein auf dem
Burgberg, welche der Stadt ihren Namen gab, prägt - besonders aus südlicher Richtung - das Bild der Stadt.
Geographische Lage
Geographische Lage
Die Stadt Bad Liebenstein befindet sich im nordwestlichen Thüringer Wald, welcher durch Berge (Inselsberg, Gerberstein) und Mischwälder geprägt ist. Nach Südwesten bietet sich ein Blick in das Werratal mit den Bergen der Vorderrhön, wobei der Pleß am nächsten ist.
Größere Städte der Umgebung sind Eisenach, etwa 30 Kilometer nördlich, Meiningen etwa 30 Kilometer südlich, Bad Salzungen, Kreisstadt des Wartburgkreises, etwa 15 Kilometer im westlich und Schmalkalden etwa 15 Kilometer südöstlich von Bad Liebenstein gelegen.
Die Höhe Bad Liebensteins wird mit 344 m ü. NN angegeben. Dabei handelt es sich um die Höhe des ehemaligen Bahnhofes, während der tiefste Punkt bei Meimers mit 267 m ü. NN liegt, befindet sich der höchste Punkt mit ca 540 m ü. NN unterhalb des Frauenberges.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet, auf welchem Bad Liebenstein entstanden ist, war von jeher Thüringer Boden und gehörte einst zum Thüringer Westergau. Die gefürsteten Grafen von Henneberg herrschten hier. Der Name
Liebenstein (aus dem Mittelhochdeutschen
lie,
liewe, altnordisch
hlie, das heißt das Dickicht, das schattige Laubdach) haftete einst nur an der Burg, deren Ruine den Burgberg krönt.
Die Burg wurde erst im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt und zwar damals schon Lehen der Ritter von Stein, deren Geschlecht bis zum Aussterben der Liebensteiner Linie Besitzer der Burg war.
Es wird angenommen, dass im Tal der Grumbach schon vor der Erbauung der Burg Bauernsiedlungen entstanden, welche später das Dorf Grumbach bildeten. Heute ist Grumbach Bad Liebenstein zugehörig, wird aber noch jetzt von der Bevölkerung als „Grummich“ bezeichnet.
Im ausgehenden 16. Jahrhundert entstanden dann Häuser in der Talmulde zwischen Schloss- und dem Aschenberg, dort, wo die Quelle entsprang, die den Anwohnern als „Suerborn“, das heißt Sauerbrunnen, bekannt war und der Si
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
• Stadtzentrum
(entstanden aus den Ansiedlungen Suerborn [Sauerbrunnen] und Grumbach) • Altenstein
• Bairoda
• Meimers
• Raboldsgrube
• Sorga
• Wolfsberg
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