Bad Oeynhausen
Bad Oeynhausen
Bad Oeynhausen ist eine Kurstadt am Südrand des Wiehengebirges im ostwestfälischen Kreis Minden-Lübbecke mit 50.000 Einwohnern. Die nächst größeren Städte sind Bielefeld (40 km westlich) und Hannover (80 km östlich).
Geografische Lage
Geografische Lage
Bad Oeynhausen liegt im äußersten Süden des Kreises Minden-Lübbecke, südlich des Kamm des Wiehengebirges an der Mündung der Werre in die Weser.
Das Stadtgebiet gehört größtenteils zum Naturraum der Ravensberger Mulde. Prägend ist die Lage in der Niederung der Werre, der Fluss durchquert die Stadt von West nach Ost und mündet bei Rehme in die Weser, die die östliche Stadtgrenze bildet. Das Stadtzentrum, die Stadtteile Lohe und Rehme sowie Oberbecksen und Babbenhausen liegen südlich, die restlichen Stadtteile nördlich der Werre. Beiderseits der Flussniederung schließt sich allmählich ansteigendes Hügelland an. Im Norden erstreckt sich die Stadt bis zum Kamm des Wiehengebirges, das die Stadt vom Kerngebiet des Kreises trennt.
Bad Oeynhausen ist Teil des Ballungsraumes im nördlichen Ostwestfalen-Lippe, der sich vom Kreis Gütersloh über Bielefeld und Herford bis Minden ausdehnt. Es ist mit dem Löhner Stadtteil Gohfeld vollständig zusammengewachsen. Versuche, die Gemeindegrenzen entsprechend anzupassen, scheiterten bislang. Enge Verbindungen vor allem im organisatorisc
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Geschichte
Geschichte
Im Jahre 1745 wunderte sich Colon Sültemeyer über die salzige Kruste auf seinen Schweinen, nachdem sie sich im Morast gewälzt hatten. Nach Bekanntwerden dieses Fundes befahl König Friedrich II. den Bau einer Saline, welche den Namen „Königliche Saline Neusalzwerk“ bekam. An diesen Beginn der Stadtentwicklung erinnert heute der Sültemeyer-Brunnen („Schweinebrunnen“) im Zentrum Bad Oeynhausens.
In den Jahren ab 1830 bohrte der Berghauptmann Carl Freiherr von Oeynhausen (1795–1865) auf dem Gelände des heutigen Kurparks nach weiteren Salzvorkommen, stieß stattdessen aber 1845 auf eine Thermalsolequelle. Schnell wurde die Heilkraft dieser Quelle erkannt und die ersten Thermalbäder entstanden in dem Ort, welcher sich nun „Neusalzwerk bei Rehme“ nannte. 1848 gab König Friedrich Wilhelm IV. dem Ort den Namen „Königliches Bad Oeynhausen“, welcher nach Gründung der Stadt 1860 beibehalten wurde.
Im zu Bad Oeynhausen gehörenden Bergkirchen befand sich in vorchristlicher (sächsischer) Zeit am dortigen Übergang über das Wiehengebirge ei
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Klima
Klima
Bad Oeynhausen wird durch das atlantische Seeklima beherrscht. Dadurch sind die Temperaturunterschiede zwischen den Jahrenzeiten weniger groß als in einem Kontinentalklima.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die heutige Stadt Bad Oeynhausen entstand im Rahmen der im Bielefeld-Gesetz festgelegten Kommunalreform 1973. Dabei wurden die alte Kernstadt mit dem Amt Rehme zusammengelegt und bildet die neue Stadt Bad Oeynhausen.
Gemäß der Hauptsatzung der Stadt Bad Oeynhausen unterteilt sich die Stadt in folgende Stadtteile:
• Bad Oeynhausen (Stadtzentrum)
• Dehme
• Eidinghausen
• Lohe
• Rehme
• Volmerdingsen
• Werste
• Wulferdingsen
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