Bad Sauerbrunn
Bad Sauerbrunn
Der Kurort
Bad Sauerbrunn ist eine Gemeinde im nördlichen Burgenland, nur etwa 7 km von Wiener Neustadt entfernt.
Seine Gemeindequelle bringt einen Magnesium-Calcium-Natrium-Hydrogencarbonat-Sulfat-Säuerling zutage,
der den höchsten Magnesiumgehalt Österreichs hat. Im Gemeindegebiet befindet sich der Naturpark Rosalia-Kogelberg.
Geschichte
Geschichte
Der Ort Sauerbrunn ist seit 1847 durch die Mattersburger Bahn erschlossen und erhielt 1901 die Erlaubnis, den Titel Kurbad zu führen. Der Ort entwickelte sich bald zum beliebten Sommerwohnsitz der Wiener, Budapester und Soproner Gesellschaft. 1909 erlangte Sauerbrunn den Status einer Kleingemeinde, deren amtlicher Name
Savanyúkút lautete. Da sich der Ort so günstig weiterentwickelte, wurde 1911 die Kleingemeinde zur Großgemeinde mit eigenem Notariat und Matrikelamt umgestaltet.
Sauerbrunn gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Deutschwestungarn, das nach Ende des ersten Weltkriegs nach zähen Verhandlungen in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen wird (siehe auch Geschichte des Burgenlandes). Da das neugegründete Bundesland aber ohne die vorgesehene Landeshauptstadt Ödenburg an Österreich abgetreten wurde, wurde das Kurbad von 1921 bis 1924 provisorischer Sitz der Landesregierung und -verwaltung.
Auch in Sauerbrunn wurden nach dem Anschluss die jüdischen Mitbürger enteignet, vertrieben oder in die Todeslager verbracht. Durch
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Gerhard Hutter (LIBS - unabhängige Liste Bad Sauerbrunn), der sich 2007 bei den Bürgermeisterdirektwahlen mit 72,1 % klar gegen seine Mitbewerber durchsetzten konnte. Seine "Unabhängige Liste Bad Sauerbrunn" legte bei den gleichzeitig abgehaltenen Gemeinderatswahlen rund 17 % zu und erreicht mit 54,8 % der Stimmen die absolute Stimmen- und Mandatsmehrheit. Großer Wahlverlierer war die SPÖ, die 15,6 % Stimmenanteil einbüßte und mit 24,1 % deutlich zurückfiel. Die ÖVP belegt mit leichten Verlusten und einem Stimmanteil von 14,6 % den dritten Platz. Auch die FPÖ musste leichte Verluste hinnehmen und flog mit nur 3,1 % aus dem Gemeinderat.
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