Bad Staffelstein
Bad Staffelstein
Die Stadt
Bad Staffelstein liegt im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels, im sogenannten
Gottesgarten am Obermain, der viele Sehenswürdigkeiten aufweist. Dazu zählen die von Balthasar Neumann erbaute Basilika Vierzehnheiligen, Kloster bzw. Schloss Banz und als Ausflugsziel der 540 Meter hohe Staffelberg.
Geografische Lage
Geografische Lage
Bad Staffelstein liegt im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels und erstreckt sich beiderseits des Mains, wobei die Kerngemeinde sich an dessen linkem Ufer befindet. Hausberg der Stadt ist der linksmainische Staffelberg mit einer Höhe von 539 Meter, rechtsmainisch erheben sich die 451 Meter hohen Eierberge.
Geschichte
Geschichte
Der Staffelberg ist seit dem Neolithikum besiedelt. Hier befand sich in der keltischen Zeit auch ein Oppidum, das der Geograf Ptolemäus als
Menosgada erwähnt, das aber wohl um die Zeitenwende mit dem Vordringen der Germanen aufgegeben wurde, die im Maintal siedelten. Auf dem Chamnitzen, einem 300 Meter langen Felsenriff zwischen Kümmersreuth und Lahm, fanden sich zertrümmerte Tongefäße germanischen Ursprungs, die den Gedanken nahe legen, dass hier ein Kultplatz lag, denn das Felsstück ist zur Besiedlung ungeeignet. Staffelstein erscheint erstmals um 800 im
Codex Eberhardi, in dem der Gutsbezirk Banz beschrieben wird. Seit der Mitte des 9. Jahrhunderts war der Ort im Besitz des Klosters Fulda, im 11. Jahrhundert kam es an das Fürstbistum Bamberg. Kaiser Lothar III. verlieh im Jahr 1130 den Georgsbrüdern (den Kapitularen des Bamberger Doms) das Markt-, Bann- und Zollrecht für Staffelstein. Im Jahr 1418 waren vier Stadttore belegt. 1422 erhielt Staffelstein vom Bamberger Bischof Friedrich III. von Aufseß das Recht, eine Stadtbefestigung zu errichten. 1473 kam es aufgrund eines Angriffs des Ri
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
•Altenbanz
•End
•Frauendorf
•Grundfeld
•Gößmitz
•Hausen
•Horsdorf
•KaiderKaider ist bekannt durch die St.-Marienkapelle, die, markant auf einem Hügel gelegen, von der vorbeiführenden Staatsstraße Bad Staffelstein–Wattendorf aus gut zu erkennen ist.
Kaider fand seine erste urkundliche Erwähnung am 12. Dezember 1299. An diesem Tag verkaufte Albert von Giech, bambergischer Ritter, mit Zustimmung seiner ehelichen Wirtin Elisabeth und seines Bruders Kunimund (Kanoniker an der Bamberger Domkirche) alle seine Güter in
Nuweseze (Neuses am Main), Obristfeld und Dabermannsdorf (jetzt Kaider) an das Kloster Langheim. Der Kaufpreis betrug 126 Pfund Bamberger Denare. Der Ort wurde früher als
Dabermannsdorf bezeichnet, die Verwendung des Ortsnamens
Kaider ist jedoch spätestens seit 1542 nachgewiesen.
•Krögelhof
•Kümmersreuth
•Loffeld
•Nedensdorf
•Neubanz
•Pü
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