Bahnbetriebswerk Hamburg-Eidelstedt
Bahnbetriebswerk Hamburg-Eidelstedt
Das
Bahnbetriebswerk Hamburg-Eidelstedt (kurz:
AH1) war ursprünglich ein Bahnbetriebswerk für Güterzuglokomotiven am Rangierbahnhof in Hamburg-Eidelstedt und ist mit diesem 1922 erbaut worden. Zwei Rundlokschuppen aus dieser Zeit sind noch in Betrieb. Nach der 1977 erfolgten Inbetriebnahme des Rangierbahnhofs Maschen war geplant, es aufzugeben, aber weil für ICE-Triebzüge ein Bahnbetriebswerk benötigt wurde, wurde es erweitert. Dazu wurden die Ringlokschuppen zur Aufnahme der Lokomotiven und Triebwagen des Fernverkehrs hergerichtet, weil das Bahnbetriebswerk am Bahnhof Altona bei Inbetriebnahme eines Elektronischen Stellwerks aufgegeben wurde. Das Betriebswerk beheimatet alle von den Hamburger Bahnhöfen im Fernverkehr eingesetzten Triebfahrzeuge, insbesondere die 59 Triebzüge des ICE 1 sowie die 19 Einheiten des dieselelektrischen ICE TD.
Geschichte
Geschichte
In der Vorplanung für ein neu zu errichtendes ICE-Betriebswerk wurden als Standorte München und Hamburg diskutiert
. Im April 1987 beschloss der Vorstand der damaligen Deutschen Bundesbahn das für den ICE-Betrieb notwendige Betriebswerk in Hamburg zu errichten. Der Standort setzte sich damit gegen München durch.
Die Grundsteinlegung erfolgte am 20. Oktober 1988 unter Anwesenheit von 1000 Eidelstädter Bürgern.
Ebenfalls errichtet wurde eine Außenreinigungsanlage, die von den Zügen mit eigener Kraft durchfahren wird.
Die geplanten Baukosten beliefen sich auf etwa 200 Millionen D-Mark; etwa zwölf Millionen D-Mark waren für Maßnahmen des Umweltschutzes eingeplant worden.
Mit 401 005 erreichte Ende April 1990 erstmals ein ICE-1-Triebkopf das Werk. Er wurde für Anpassungsarbeiten der neuen Wartungshalle verwendet. Die offizielle Inbetriebnahme erfolgte am 22. September 1990. Ende 1990 wurde der Probebetrieb auf zwei von acht Gleisen aufgenommen. Insges
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