Balgstädt
Balgstädt
Balgstädt ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis im Süden von Sachsen-Anhalt. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Unstruttal an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Freyburg (Unstrut) hat.
Geografie
Geografie
Balgstädt liegt im Tal des Unterlaufs der Unstrut, acht Kilometer vor deren Mündung in die Saale, an der Einmündung des Hasselbaches. Die Gemeinde ist Teil des Naturparks Saale-Unstrut-Triasland, in dessen Zentrum sie liegt. Sie liegt außerdem am westlichen Rand des Weinbaugebiets Saale-Unstrut. Die nächsten Nachbarorte sind Freyburg und Laucha.
Geschichte
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde der Ort im Hersfelder Zehntverzeichnis im Jahre 775. Am 17. Dezember 1032 überließ Kaiser Konrad II. seinen königlichen Hof in
Balchestat dem Bistum Naumburg. Das uradlige thüringische Geschlecht derer "von Balgstedt" das hier seinen Stammsitz hatte, wird erstmals 1152 erwähnt. Es befanden sich zwei Burgen im Ort. Beide Burgstellen waren viereckig mit umgebendem Wassergraben. 1397 wird eine Burg zerstört und abgetragen. 1589 wurde der Ort
Balnstedt geschrieben. Damals lebten 34 besessene Mann, darunter 29 Gärtner und 5 Anspänner im Ort. Alle Gerichte im Dorf und der Dorfflur mit Ausnahme der Landstraße, der heutigen B 176, standen zu jener Zeit Wolf von Creutzen zu, der im Dorf einen Rittersitz besaß. Bis 1815 war Balgstädt ein Amtsdorf im sächsischen Amt Freyburg und gelangte dann an Preußen.
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