Barme
Barme
Barme ist eine kleine Ortschaft zwischen Verden und Nienburg/Weser, die direkt an der Südgrenze des Landkreises Verden liegt. Seit 1972 gehört Barme zur Gemeinde Dörverden. Barme liegt am rechten Weserufer und verfügt mit seinen drei Ortsteilen (Barme, Barme am Walde, Altbarme) über ca. 1.000 Einwohner (Stand: Ende 2005).
Die Ortschaft ist dörflich geprägt. In Altbarme gibt es einige Bauernhöfe, in den beiden anderen Ortsteilen hauptsächlich Wohnbebauung. Um Barme liegen ausgedehnte Spargelanbaufelder.
Geschichte
Geschichte
Älteste Bodenfunde deuten auf eine erste Besiedelung in der jüngeren Steinzeit (ca. 4000 - 2000 v. Chr.) hin. Auch die vielen Hünengräber legen Zeugnis für eine sehr frühe Besiedelung der Gegend ab.
In den Jahren 1956 bis 1958 durchgeführte Ausgrabungen in einer Weser-Rand-Düne hatten zum Ergebnis, dass der dort gefundene Friedhof offensichtlich seit der frühesten Eisenzeit (etwa ab 800 v. Chr.) bis zum 10. Jahrhundert n. Chr. genutzt wurde.
Ein weiteres historisches Relikt sind die Reste einer mittelalterlichen Motte im Wald, die von der Lage Barmes an einer früheren Landwehr zeugt.
Zu Zeiten des 3. Reiches gab es bei Barme eine große Munitionsanstalt, die "Eibia". Noch heute gut zu erkennen sind Straßen, Bahntrassen, Gebäude und Bunker sowie die Umfassung der gesamten Anlage. Als Arbeitskräfte für die Fabrikation wurden auch Zwangsarbeiter herangezogen.
Auf dem Gelände der ehemaligen Eibia wurde 1958 eine Bundeswehrkaserne (Niedersachsenkaserne) gebaut, in der insgesamt bis zu 4000 Soldaten stationiert waren, unter Anderem das Panzergrenadierbataillon 71, die Pioni
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