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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
05:53
 
 
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Geschichte

Älteste Bodenfunde deuten auf eine erste Besiedelung in der jüngeren Steinzeit (ca. 4000 - 2000 v. Chr.) hin. Auch die vielen Hünengräber legen Zeugnis für eine sehr frühe Besiedelung der Gegend ab.
In den Jahren 1956 bis 1958 durchgeführte Ausgrabungen in einer Weser-Rand-Düne hatten zum Ergebnis, dass der dort gefundene Friedhof offensichtlich seit der frühesten Eisenzeit (etwa ab 800 v. Chr.) bis zum 10. Jahrhundert n. Chr. genutzt wurde.
Ein weiteres historisches Relikt sind die Reste einer mittelalterlichen Motte im Wald, die von der Lage Barmes an einer früheren Landwehr zeugt.

Zu Zeiten des 3. Reiches gab es bei Barme eine große Munitionsanstalt, die "Eibia". Noch heute gut zu erkennen sind Straßen, Bahntrassen, Gebäude und Bunker sowie die Umfassung der gesamten Anlage. Als Arbeitskräfte für die Fabrikation wurden auch Zwangsarbeiter herangezogen.

Auf dem Gelände der ehemaligen Eibia wurde 1958 eine Bundeswehrkaserne (Niedersachsenkaserne) gebaut, in der insgesamt bis zu 4000 Soldaten stationiert waren, unter Anderem das Panzergrenadierbataillon 71, die Pionierbataillone 120 und 11, die Panzerpionierkompanie 320, das Raketenartilleriebataillon 32, die Begleitbatterie 3 und das Transportbataillon 11.
Die Kaserne ist einer der Schauplätze von Sven Regeners Roman Neue Vahr Süd. Der Bundeswehrstandort wurde am 30. September 2003 aufgelöst. Seit den ersten Truppenreduzierungen hat der Ortsteil fast ein Drittel seiner Einwohner verloren.

Ein Teil des ehemaligen Standortes, der sogenannte Heisenhof, wurde nach Auflösung der Garnison an die Wilhelm-Tietjen-Stiftung für Fertilisation Ltd. veräußert.

2007 wurde die örtliche evangelisch-lutherische Kirche an eine evangelische Freikirche übergeben.

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