Barmen
Barmen
Barmen war bis zu seiner Vereinigung im Jahr 1929 mit fünf anderen Städten zum heutigen Wuppertal eine Großstadt im östlichen Rheinland. Heute erstreckt sich Barmen als Stadtteil Wuppertals auf die Stadtbezirke Barmen, Heckinghausen und Oberbarmen. Das westfälische Langerfeld, vormals Stadtteil von Schwelm, heute der östliche Teil des Wuppertaler Stadtbezirks Langerfeld-Beyenburg, gehörte ab 1922 ebenfalls zur Stadt Barmen; ebenso das dem Ruhrgebiet zugehörige Nächstebreck mit vereinzelten Eingemeindungen aus der Stadt Sprockhövel.
Wirtschaft
Wirtschaft
Barmen war im 19. und angehenden 20. Jahrhundert eine der bedeutendsten Industriestädte des Deutschen Reichs und wurde als „deutsches Manchester“ berühmt. Hauptprodukte der Industrie waren so genannte „Barmer Artikel“, Bänder, Kordeln und Besätze, die den Weltmarkt beherrschten. Weitere Zweige waren die Garn- und Knopfherstellung, mechanische Webereien, Färbereien und die chemische Industrie: Das Unternehmen Bayer wurde hier am 1. August 1863 von Friedrich Bayer und Johann Friedrich Weskott gegründet. Als „Barmer Teppichfabrik Vorwerk & Co“ begann in Barmen die Geschichte des Unternehmens Vorwerk. International bedeutend war auch die Klavierfabrik Ibach.
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