Barrancabermeja
Barrancabermeja
Barrancabermeja ist eine nordkolumbianische Stadt in Santander am RÃo Magdalena. Die Stadt hat ca. 189.600 Einwohner und ist somit Kolumbiens siebenundzwanzigst-größte Stadt. Der Name der Stadt wird häufig mit
Barranca abgekürzt.
Barrancabermeja ist Zentrum eines Erdölfördergebietes und besitzt die größten Erdölraffinerien des Landes. Daher wird die Stadt auch "Benzin-Hauptstadt" genannt.
Bis in die 1990er wurde Barrancabermeja weitgehend von verschiedenen Guerillagruppen, u.a. dem ELN, den FARC und der maoistischen EPL, kontrolliert. Am 16. Mai 1998 kam es zu einem Massaker. Eine große Gruppe von Paramilitärs bewegte sich in der Stadt, tötete sieben Menschen und nahm ca. 25 Personen als Geiseln, die später getötet wurden. Seit dem Jahr 2000 ist die Stadt weitgehend unter der Kontrolle der paramilitärischen AUC sowie des Militärs. Menschenrechtsorganisationen dokumentieren seit 2001 zahlreiche weitere Morde und Entführungen durch Paramilitärs.
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