Baumersroda
Baumersroda
Baumersroda ist eine Gemeinde im sachsen-anhaltischen Burgenlandkreis. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Unstruttal an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Freyburg (Unstrut) hat.
Geografie
Geografie
Zwischen Mücheln im Geiseltal und Freyburg an der Unstrut liegt auf der Querfurter Platte ca. 200 m über dem Meeresspiegel die kleine (6,69 km²) Landgemeinde Baumersroda. Die Querfurter Platte ist eines der größten Löß-Schwarzerdegebiete in Sachsen-Anhalt. Bis zum Jahre 1990 war Baumersroda mit seinen Menschen, wie auch die anderen Gemeinden in dieser Region, überwiegend von der Landwirtschaft geprägt.
Geschichte
Geschichte
Zum Ende des 11. Jahrhunderts oder Anfang des 12. Jahrhunderts dürfte die Besiedlung um Baumersroda begonnen haben. Der Kirchturm von Baumersroda ist ein Bauwerk aus dem 12. Jahrhundert. Das jetzige Kirchenschiff wurde erst Mitte des 17. Jahrhunderts an der Ostseite des Kirchturmes angebaut. Die auf der Querfurter Platte befindlichen Siedlungen, deren Namen meist auf -roda enden, sind aufgrund von Rodungen durch slawische Ansiedler Ende des 11. Anfang des 12. Jahrhunderts entstanden. Das auch als thüringische Grenzplatte bezeichnete Gebiet war noch im 8. Jahrhundert fast völlig mit Wald bedeckt.
1589 lebten hier 42 besessene Mann, darunter 8 Anspänner und 34 Hintersättler. Die Dorfflur umfasste damals 22 3/4 Hufen. Die Einwohner des Dorfes waren ursprünglich alle dem Landgerichtsstuhl Mücheln thingpflichtig.
Bis 1815 war Baumersroda ein Amtsdorf im sächsischen Amt Freyburg. Nach den Amtserbbüchern aus den Jahren 1594 und 1621 hatte das Amt Freyburg fünf Landgerichtsstühle. Zur Kirche Baumersroda gehörte die Filial Ebersroda. Die Dorflur grenzte an die
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