Begau
Begau
Begau oder
die Begau ist eine südöstliche Siedlung der Stadt Alsdorf im Kreis Aachen. Sie ist ursprünglich eine Bergmannssiedlung des Typs Ley-Siedlung und wurde nach der damaligen Flur „Auf der Begau“ benannt. Nachbarorte sind Alsdorf-Mariadorf und Alsdorf-Warden.
Geschichte
Geschichte
Der Name „Begau“ ist wahrscheinlich eine Zusammensetzung aus Beek und Au. Beek bezieht sich auf den hier ehemaligen Bach, und Au bedeutet Weide, denn die ursprüngliche Heidelandschaft wurde als Viehweide genutzt. Der Straßenname „Begauer Mühlenweg“ im benachbarten Kinzweiler erinnert daran, dass das Gebiet früher größtenteils zu Kinzweiler gehörte.
Die Siedlung Begau war eine der ersten 1934 geplanten Neubaugebiete im Rahmen eines
ausgedehnten Siedlungsprogramms für das Wurmrevier und Inderevier im Aachener Steinkohlenrevier. Gebaut wurden zusätzlich sechs Geschäftshäuser, eine sechsklassige, zweigeschossige Schule, welche am 15. April 1936 zu Ostern von 325 Kindern und 6 Lehrkräften bezogen wurde, sowie Wohnungen für Polizisten und Lehrer, jedoch keine Kirche entgegen dem Wunsch der katholischen Bevölkerung.
Februar 1937 wurde eine im Wagenschuppen eines Bauernhofes eingerichtete Notkirche heimlich geweiht, jedoch aus baupolizeilichen Gründen geschlossen, was zu Demonstrationen der katholischen Bevölkerung und der Verurteilung eines Beteiligten
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