Benešov
Benešov
Benešov (deutsch
Beneschau) ist eine Stadt in der Mittelböhmischen Region, 37 km südöstlich von Prag. Sie ist auch Hauptstadt des gleichnamigen Okres BeneÅ¡ov und ein wichtiges Zentrum der Verwaltung, der Bildung, des Verkehrs und des Handels.
Geschichte
Geschichte
In Verbindung mit der Festigung der Macht der PÅ™emysliden ließen sich um 1050 die ersten Kolonisten auf dem Karlov-Hügel nieder. Eine Nachricht aus dem 17. Jahrhundert verweist auf eine 1070 bestehende Kirche. Die erste urkundliche Erwähnung von BeneÅ¡ov stammt jedoch erst von 1226, als es im Besitz der Herren von Beneschau war, die hier einen rechteckigen Markt anlegten. 1246 gründete hier der Prager Dompropst Tobias von BeneÅ¡ov, ein Onkel des späteren Prager Bischofs Tobias von Bechin, ein Minoritenklosters. Um 1300 verlegten die Beneschowitzer ihren Sitz auf die nahe Burg Konopischt. Ihr Besitz fiel 1327 an die Herren von Sternberg, deren Wappen bis heute das Stadtwappen von Beneschau ist. 1420 wurde die damals mehrheitlich deutsch besiedelte Stadt von Hussiten erobert und niedergebrannt.
In Beneschau fanden im späten Mittelalter mehrere politische Verhandlungen statt, so z. B. 1451 und 1473, als der böhmische Landtag hier zusammenkam. Im 15. und 16. Jahrhundert erlebte die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung, vor allem auch durch ihre Lage am Handelsweg von Prag nach Linz. Seit
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die St.-Anna-Kirche des Piaristenkollegs wurde 1705–1715 nach Plänen des Architekten Giovanni Battista Alliprandi errichtet.
• Schloss KonopiÅ¡tÄ›, zwei Kilometer westlich der Stadt im Ortsteil KonopiÅ¡tÄ›
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