Berlin-Hellersdorf
Berlin-Hellersdorf
Hellersdorf ist ein Ortsteil im Bezirk Marzahn-Hellersdorf von Berlin. Bis zur Verwaltungsreform 2001 gab es auch einen gleichnamigen
Stadtbezirk Hellersdorf. Der Ortsteil entstand aus dem Projekt einer Großwohnsiedlung in Plattenbauweise.
Seit der Ausgliederung aus dem damaligen Stadtbezirk Marzahn 1986 bis zur erneuten Fusion mit dem Bezirk im Jahre 2001 war Hellersdorf der Name eines eigenständigen Bezirkes. Zum ehemaligen Bezirk Hellersdorf gehörten die Ortsteile Kaulsdorf, Mahlsdorf und der namensgebende Ortsteil Hellersdorf.
Geschichte
Geschichte
Wie viele andere Dörfer in der Umgebung wird auch Hellersdorf 1375 im Landbuch Karls IV. erstmals urkundlich erwähnt. Es trägt hier den Namen „Helwichstorpp“ und gehört den Brüdern Dirike, welchen auch ein großes Gut gehört. Zu dieser Zeit besitzt Hellersdorf bereits eine Mühle. Neben diesem zu den Barnim-Dörfern gehörigen „Helwichstorpp“ taucht im Landbuch im Umkreis der Burg Köpenick ein zweites, bereits 1375 als „wüst“, also unbesiedelt, bezeichnetes „Hellwichstorf“ auf.
In den Urkunden des 15. und 16. Jahrhunderts, erstmals jedoch 1416, wird auch das zweite „Hellersdorf“ als
wuste dorff helwerstorff bezeichnet. Nachdem 1618 der brandenburgische Kanzler Johann von Löben Hellersdorf kaufte und seinem Gutsbezirk Blumberg angliederte, wird nach dem Besitzerwechsel des Ortes Blumberg (und somit auch Hellersdorfs) an den Grafen von Arnim 1836 das Dorf zu einem Rittergut ausgebaut.
1886 erwirbt die Stadt Berlin das Gut Hellersdorf und legt östlich der Wuhle Rieselfelder an.
Mit der Bildung von G
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