Berlin-Ruhleben
Berlin-Ruhleben
Ruhleben ist ein Gebiet in Berlin, das teilweise zum Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und teilweise zum Bezirk Spandau gehört.
Geografie
Geografie
Ruhleben befindet sich historisch zwischen den Städten Spandau und Charlottenburg. Hier befinden sich noch Ausläufer der in der letzten Eiszeit entstandenen Endmoräne des Berliner Urstromtals. Heutzutage zeugen davon noch die Murellenberge mit der Murellenschlucht und dem Murellenteich.
Im Charlottenburger Teil von Ruhleben befindet sich das Naturschutzgebiet
Fließwiese. Nördlich wird Ruhleben durch die Spree begrenzt, südlich durch das zum Olympiagelände gehörende Sportforum.
Geschichte
Geschichte
Ruhleben wird unter dem Namen
Neues Vorwerk bei Spandau 1638 dem Heidereiter von Grunewald übergeben und nach dessen Tod 1639 an die Försterfamilie von Grabow, später an die Adelsfamilie von Saldern übertragen. Als
Saldernsches Vorwerk wird es 1695 gemeinsam mit Lietzow (der Vorläufersiedlung von Charlottenburg) der Kurfürstin Sophie Charlotte im Austausch für ihre Güter in Caputh und Langerwisch von ihrem Mann Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg vermacht. Nachdem bei Lietzow ihr Sommerschloss Lützenburg (heute: Schloss Charlottenburg) 1699 fertiggestellt war, übertrug sie das Vorwerk 1700 an ihren Oberhofmeister von Dobrzenski bei seinem Ausscheiden aus ihren Diensten. Der Name
Ruhleben wird erstmals 1704 erwähnt. Nach dem Tode Sophie Charlottes 1705 erwarb Friedrich, inzwischen König von Preußen geworden, das Vorwerk 1707 zurück und unterstellte es dem Amt Spandau. Bereits ein Jahr später begannen die Bauarbeiten zu einem an der Spree gelegenen Lustschloss, das 1710 fertiggestellt wurde; es wurde 1800 wieder abgerissen.
Nachdem Ruhleben zwischen 1810 und 1841
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