Beselich
Beselich
Beselich ist eine Gemeinde im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen (Deutschland).
Geografische Lage
Geografische Lage
Beselich liegt am nordöstlichen Rand des Limburger Beckens, am Rand des Lahntals, am Südosthang des Westerwaldes 220 m über NN in Mittelhessen. Schon von Weitem sichtbar ist der Beselicher Kopf (296 m). Die Bäche Tiefenbach, Kerkerbach und Brandbach durchfließen das Gemeindegebiet. 22% der Fläche Beselichs ist mit Wald bedeckt.
Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde Beselich entstand im Rahmen der hessischen Gebietsreform am 30.Dezember 1970 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Heckholzhausen, Niedertiefenbach, Obertiefenbach und Schupbach. Der Name rührt von der Flurbezeichnung "Beselicher Kopf" (296 m) im Zentrum der neuen Gesamtgemeinde. Auf dem Beselicher Kopf befand sich das 1197 erstmals erwähnte Prämonstratenserinnenkloster Beselich. Zwischen 1170 und 1230 wurde die dreischiffige Basilika des Klosters errichtet, von der heute noch einige Mauerreste vorhanden sind. 1588 wurde das Kloster reformiert. Der heute noch landwirtschaftlich genutzte ehemalige Klosterhof ging 1656 in Privatbesitz über. In seiner Nähe wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die katholische Wallfahrtskapelle "Maria Hilf" erbaut.
Am 1. Juli 1974 wurde Beselich durch die Zusammenfassung des Oberlahnkreises mit dem Kreis Limburg dem neuen Landkreis Limburg-Weilburg zugeordnet.
Wirtschaft
Wirtschaft
Im Bereich des Ortsteils Schupbach wurde früher schwarzer Lahnmarmor abgebaut, das Vorkommen ist jedoch erschöpft bzw. nicht mehr wirtschaftlich. Der Ortsteil Obertiefenbach verfügt über ein Gewerbegebiet, in dem sich Verbrauchermärkte und weitere Einkaufsläden angesiedelt haben, sowie über ein Investzentrum in dem Autohändler, Werkstätten, Fuhrunternehmen und Tankstellen beheimatet sind. Beselich ist heute im Wesentlichen eine Wohngemeinde, deren Bürger ihren Lebensunterhalt in den umliegenden Städten wie Limburg, Weilburg und Wetzlar sowie im Rhein-Main-Gebiet verdienen.
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