Besenbüren
Besenbüren
Besenbüren (schweizerdeutsch:
Bäsibüre) ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Muri im Südosten des Schweizer Kantons Aargau. Sie liegt im Bünztal.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt am Rande der Bünzebene am Westhang des Wagenrains, rund anderthalb Kilometer östlich der Bünz und zweieinhalb Kilometer westlich der Reuss. Der grösste Teil des Gemeindegebiets ist sehr flach; nur ganz im Nordwesten und Nordosten wird das Gelände hügelig.
Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 238 Hektaren, davon sind 45 Hektaren bewaldet und 24 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt befindet sich auf 498 Metern, die tiefste Stelle liegt auf 436 Metern.
Nachbargemeinden sind Hermetschwil-Staffeln im Norden, Rottenschwil im Osten, Aristau im Südosten, Boswil im Südwesten und Bünzen im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Im «Forenmoos» an der südlichen Gemeindegrenze entdeckte man verschiedene Gegenstände aus der Alt- und Mittelsteinzeit, unter anderem Steinbeile und Faustkeile. Aus der Bronzezeit stammen diverse Lanzenspitzen, die am selben Standort gefunden wurden.
Im Jahr 1160 wurde das Dorf in einer Urkunde des Klosters Muri erstmals urkundlich erwähnt. Der Name des Dorfes hat allerdings nichts mit einem Besen zu tun. Vielmehr stammt er von einem alamannischen Siedler namens Besso;
Büron hiess seinerzeit Haus. Somit ergibt sich die Bedeutung «Haus des Besso». Grundherren während des Mittelalters waren die Klöster Muri und Engelberg. Besenbüren lag im habsburgischen Amt Muri. Während die Habsburger die hohe Gerichtsbarkeit ausübten, lag die niedere Gerichtsbarkeit bei den Herren von Heidegg, die im Schloss Heidegg oberhalb von Gelfingen residierten.
1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau und Besenbüren war fortan ein Teil des Amtes Boswil in den Freien Ämtern, einer Gemeinen Herrschaft. Die Herren von Heidegg behielten ihre Rechte auch unter den Eidgenossen. 1471 verkauften
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Wirtschaft
Wirtschaft
In Besenbüren gibt es rund 130 Arbeitsplätze, davon 34 % in der Landwirtschaft, 18 % im Kleingewerbe und 48 % im Dienstleistungssektor. Die Mehrheit der Erwerbstätigen sind jedoch Wegpendler und arbeiten in den umliegenden Gemeinden im Bünztal (vor allem Wohlen und Muri), teilweise aber auch in der Agglomeration von Zürich.
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