Bettens
Bettens
Bettens ist eine politische Gemeinde im Distrikt Gros-de-Vaud des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Bettens liegt auf 584 m ü. M., 13 km nordnordwestlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf einer Anhöhe der Hochfläche des Gros de Vaud, im Waadtländer Mittelland, östlich des Tals der Venoge.
Die Fläche des 3.7 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der leicht nach Westen abfallenden Hochfläche des Gros de Vaud, der Kornkammer des Kantons Waadt. Die westliche Begrenzung bildet der Bach
Ruisseau de Pra Gouma, im Süden verläuft die Grenze entlang des Baches
Ruisseau de Malomba; beide entwässern das Gebiet zur Venoge. Nach Osten erstreckt sich der Gemeindeboden auf die leicht gewellte Hochfläche bis zum Naturschutzgebiet
Lac Coffy. Der höchste Punkt von Bettens wird mit 613 m ü. M. im Südosten im Wald
Bois Ramel erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 17 % auf Siedlungen, 13 % auf Wald und Gehölze, 69 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % war unproduktives Land.
Zu Bettens gehören mehrere Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Bettens sind Boussens, Bournens, Daillens, Oulens-sous-Echalle
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Geschichte
Geschichte
Auf dem Gemeindegebiet wurden Steinplattengräber aus der Burgunderzeit mit reichen Beigaben entdeckt. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1141 unter dem Namen
Betanis. Später erschienen die Bezeichnungen
Betens (1142),
Bectens (1149) und
Beteins (1228). Der Ortsname geht auf den burgundischen Personennamen
Beto, eine volkstümliche Form von
Adalbert, zurück und bedeutet
bei den Leuten des Beto.
In Bettens unterhielten die Chorherren des Grossen Sankt Bernhard seit 1145 ein kleines Priorat. Die weltliche Herrschaft oblag seit dem Mittelalter der Adelsfamilie von Bettens, die den Herren von Cossonay unterstand. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam Bettens unter die Verwaltung der Kastlanei Daillens in der Vogtei Moudon. Die Prioratsgüter wurden mit der Einführung der Reformation säkularisiert. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde Be
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche von Bettens wurde 1725 an der Stelle eines mittelalterlichen Gotteshauses erbaut, der Turm stammt von 1765. Das Schloss von Bettens, ein Herrensitz, wurde im frühen 18. Jahrhundert errichtet.
Wirtschaft
Wirtschaft
Bettens war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute hat der Ackerbau eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Östlich des Dorfes gibt es ein ausgedehntes Kiesabbaugebiet. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem im Grossraum Lausanne arbeiten.
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