Beuel
Beuel
Beuel ist ein Stadtbezirk der Bundesstadt Bonn, der alle rechtsrheinischen Stadtteile Bonns umfasst. Umgangssprachlich wird er auch als „Schäl Sick“ bezeichnet.
Geographie
Geographie
Beuel liegt auf der rechten Seite des Rheins. Nördlich grenzen Niederkassel und Troisdorf an, östlich Sankt Augustin und südlich Königswinter.
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird Beuel 1139 als
Builia. 1143
Buele. Zwischen 1156 und 1333
Buwele und ab 1732
Bewel. Der Name leitet sich von
Buel (mittelhochdeutsch:
Buhil) oder
Büchel ab und bedeutet Anhöhe oder Erhöhung. Dies weist darauf hin, dass das Dorf Beuel auf einem Hügel zwischen mehreren verlandeten Rheinarmen errichtet wurde.
Einer der ersten Nennungen Beuels hängt mit einer Dotation, Schenkung zusammen, die am 17. September 1156 von Kaiser Friedrich I. (HRR) durchgeführt wurde. Hier ging es um den Besitz des
Rheindorfer Hofes mit drei Weingärten.
Politisch war das Gebiet seit dem 15. Jahrhundert geteilt: Schwarzrheindorf und Vilich bildeten einen rechtsrheinischen Brückenkopf des Kurfürstentums Köln, während die anderen Orte zum Herzogtum Berg und damit zum Amt Löwenburg gehörten. Die Grenze verlief auf Höhe der heutigen Kennedybrücke. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts, während des Truchsessischen Krieges, wurde in Beuel eine Befestigungsanlage gebaut. Beuel war in dieser Zeit häufig Ausgangspunkt zur Eroberung Bonns
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