Bischofferode
Bischofferode
Bischofferode ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Bis 1990 war der Ort ein Zentrum des Kalibergbaus.
Geografie
Geografie
Bischofferode liegt im Eichsfeld an der Grenze zu Niedersachsen. Der Fluss Bode fließt durch den Ort. Zur Gemeinde Bischofferode gehören die Ortsteile Bischofferode, Hauröden und die Siedlung „Thomas Müntzer“. Die Gemeinde Bischofferode ist vor allem wegen eines Hungerstreiks der Bergarbeiter gegen die Schließung ihres Kalibergwerks überregional bekannt. Der Hungerstreik konnte die Schließung des Bergwerks (1993) nicht verhindern.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Bischofferode findet sich im Jahre 1186. 1238 wird das Rittergut Husen durch Bernhard von Worbis an Gerode verkauft. Die Bischofferöder Bauern erhalten das Land in Erbpacht.
1572 wird die Gemeindeschenke gebaut. 1608 beginnt der Bau der Marienkirche. 1625 wird Bischofferode von der Pest heimgesucht. 1643 kommen die Schweden des Marschall Torstenson von Stöckey her über Bischofferode und ließen Vieh und Fleischwaren mitgehen. Am 15. Dezember 1644 überfällt der schwedische Oberst Birkefeld den Ort und erbeutet 15 Pferde. 1647 muss der Ortspfarrer im Frühjahr mit den restlichen 26 Pfarrern des Eichsfeldes 30 Taler aufbringen für den Unterhalt der Söldner des Schweden Königsmark. Im Jahre 1670 hat das Dorf mit den anderen Klosterdörfern eine Tonne Heringe zu liefern.
In den Jahren 1670 bis 1672 entstehen in Bischofferode der Fachwerkbau der Mühle und die Bäckerei Redemann. 1678 wird die Marienkirche durch den Erfurter Bischof Kulusius geweiht. Der Kirchenbau wird jedoch erst 1699 nach 90 Jahren endgültig fertig gestellt.
Zwischen 1756
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Bergbaumuseum des ehemaligen Kaliwerkes
• Katholische Kirche „Maria Geburt“
• Natursteingrotte neben der Kirche
• Bildstöcke
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