Bischofsmais
Bischofsmais
Bischofsmais ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Regen und staatlich anerkannter Erholungsort.
Geografie
Geografie
Bischofsmais liegt in der Region Donau-Wald inmitten des Bayerischen Waldes in einem kleinen, von bewaldeten Hügeln umgebenen Talkessel am Fuß der Berge Geißkopf, Einödriegel, Breitenauer Riegel und Teufelstisch. Die Ortschaft befindet sich etwa 9 km südlich der Kreisstadt Regen (Stadt), 17 km nördlich von Deggendorf sowie 19 km von Zwiesel entfernt. Die nächst gelegene Bahnstation liegt 8 km entfernt in
Triefenried, dort hält die Bayerische Waldbahn und bietet Verbindungen mit Plattling und Bayerisch Eisenstein im zuverlässigen Stundentakt.
Es existieren folgende Gemarkungen: Bischofsmais, Habischried, Hochdorf.
Geschichte
Geschichte
Im Auftrag des Bischofs von Passau rodeten Mönche aus dem Kloster Niederalteich vor Jahrhunderten den unwegsamen "Nortwald", um ihn urbar zu machen. Die damalige Form des Rodens nannte man "maizzen". Aus diesem Zusammenhang entstand dann im Laufe der Zeit der Name "Bischofsmais". Der Ort tauchte erstmalig im Jahre 1136 unter Perthold von Piscolfesmaez in einer Urkunde auf.
Der Ort lag an einem Säumerpfad, dem "Böhmweg", und wandernde Kaufleute und Händler, die sogenannten "Säumer", nutzten ihn, um Felle, Getreide und vor allem Salz zwischen Bayern und Böhmen austauschen zu können. Der "Böhmweg" führte von Deggendorf über Greising, Bischofsmais und Zwiesel bis nach Prag und gilt heute als einer der schönsten Wanderwege.
Um 1322 erbaute der Heidelberger Mönch Hermann nahe bei Bischofsmais eine Klause, um ein strenges Leben der Entsagung, Buße und Betrachtung zu führen. Nach dessen Tod pilgerten im 18. Jahrhundert Tausende nach "St. Hermann", was wiederum die Entwicklung des Ortes Bischofsmais förderte. Neben dem Bau einer Schule und einem Gasthof wurde auch die damalige Kirche im
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Walter Nirschl (Unabhängige Wählergruppe), der zum Nachfolger von Edgar Stecher (ebenfalls Unabhängige Wählergruppe) gewählt wurde, nachdem dieser sich nicht mehr zur Wahl gestellt hatte. Nirschl setzte sich in der Stichwahl vom 16. März 2008 mit 53 % der abgegebenen Stimmen gegen den Cousin seines Vorgängers, Ludwig Stecher (Bischofsmaiser Bürgerliste), durch.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1585 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 531 T€.
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