Bischofswerda
Bischofswerda
Bischofswerda (sorbisch
Biskopicy) ist eine Große Kreisstadt im Landkreis Bautzen am westlichen Rand der sächsischen Oberlausitz. Sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Bischofswerda.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Kleinstadt liegt am Rande des Oberlausitzer Berglandes zirka 40 km östlich von Dresden im Landkreis Bautzen. Sie bezeichnet sich selbst als „Tor zur Oberlausitz“. Durch Bischofswerda fließt die Wesenitz.
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 1227 wird Bischofswerda zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Schon im Jahr 1288 erhielt es seine erste Stadtmauer, aber erst 1361 wird es in einer Urkunde als Stadt bezeichnet. Die Stadtherren waren bis zum 16. Jahrhundert die Bischöfe von Meißen. 1559 musste der letzte Bischof von Meißen, Johann von Haugwitz, die Stadt zusammen mit Stolpen an den Kurfürsten von Sachsen abtreten.
Zu Beginn der Zeit des Nationalsozialismus wurden im Rathaus politische Gegner des NS-Regimes inhaftiert und mißhandelt. Vom ehemaligen Amtsgericht aus wurden Häftlinge in das "Schutzhaftlager" Bautzen überstellt.
Von 1952 bis 1994 war Bischofswerda Kreisstadt des neugebildeten Kreises Bischofswerda.
Datenquelle ab 2000: Statistisches Landesamt Sachsen
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zu Bischofswerda gehören die folgenden Ortsteile (sorbische Bezeichnungen in Klammern):
• Belmsdorf
(Baldrijanecy) • Goldbach
(Myći ZÅ‚otany *) • Großdrebnitz
(Drjewnica) • Kynitzsch
(KiniÄ) • Neu-Schönbrunn
(Nowy Å umborn) • Pickau
(Pikow *) • Schönbrunn
(Å umborn) • Weickersdorf
(Wikowaćicy *)
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