Bockhorn (Oberbayern)
Bockhorn (Oberbayern)
Bockhorn ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Erding.
Geografie
Geografie
Bockhorn liegt in der Region München am östlichen Rand des Erdinger Mooses 8 km östlich der Kreisstadt Erding, 22 km südlich von Moosburg an der Isar, 15 km nordwestlich von Dorfen und etwa 20 km östlich vom Flughafen München.
Die Strogen (Fluss) gliedert die Gemeinde geologisch: Der westliche Teil ist flach (Rand der Münchner Schotterebene), der östliche Bereich besteht aus tertiärem Hügelland.
Es gibt folgende Gemarkungen: Bockhorn, Eschlbach, Grünbach, Matzbach, Salmannskirchen.
Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet war aufgrund der fruchtbaren Böden und dem Wasserreichtum schon von den Kelten um 500 v. Chr. besiedelt; bei Papferding finden sich noch Reste einer Viereckschanze. Die Kelten verloren ihre Selbständigkeit um 15 v. Christus, als Rom seinen Herrschaftsbereich bis zur Donau auf die Provinz Raetien ausdehnte.
Nach dem Ende der Völkerwanderung setzte erneut Siedlertätigkeit ein; auf frühe Siedlungen der Bajuwaren weisen Orte mit der Endung "-ing" hin (Emling, Flanning, Englpolding, Oppolding, Papferding, Polzing).
"Paccharun" - die älteste Schreibweise von Bockhorn - findet sich 926 und bedeutet "Leute am Bach“. 1315 ist Bockhorn (Pachorn) mit den Filialen Kirchasch, Hecken, Salmannkirchen, Grünbach und Tankham als Pfarrei aufgeführt.
Bockhorn gehörte später zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Erding im Kurfürstentum Bayern.
Politik
Politik
Hans Schreiner ist seit 2002 in zweiter Amtszeit Bürgermeister (FWG).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.374 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 206 T€.
Basierend auf dem Artikel Bockhorn (Oberbayern) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen