Bockum-Hövel
Bockum-Hövel
Bockum-Hövel ist ein Stadtbezirk der kreisfreien Stadt Hamm in Westfalen. Der Bezirk ist mit 35.624 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2005) der bevölkerungsstärkste. Er bedeckt eine Fläche von 32,68 km² (zum Vergleich: Stadt Hamm 226,24 km²). Die Einwohnerdichte beträgt 1090 Einwohner je km².
Geographische Lage
Geographische Lage
Bockum-Hövel liegt am östlichen Ende des Ruhrgebietes und nördlich des Rheinzuflusses Lippe im südlichen Münsterland (westfälische Bucht). Südlich wird es durch die Stadtbezirke Hamm-Mitte und Hamm-Herringen begrenzt. Im Westen grenzt es an die Stadt Werne, Kreis Unna. Nordwestlich schließt sich der Kreis Coesfeld mit der Gemeinde Ascheberg mit dem Ortsteil Herbern und nordöstlich der Kreis Warendorf mit der Stadt Drensteinfurt an. Im Osten wird Bockum-Hövel vom Stadtbezirk Hamm-Heessen begrenzt.
Die Koordinatenangabe oben im Artikel bezieht sich auf das frühere Rathaus, dem heutigen Sitz der Bezirksvertretung. Auf diese Koordinaten ist auch die Höhenangabe zu beziehen: . Der höchste Punkt im Bezirksgebiet und auch von Hamm befindet sich an der Straße „In der Sommerbree“ mit 100,5 m ü. NN.
Geschichte
Geschichte
Die
Pfarre Hövel wurde 1193, der
Oberhof Bockum 1265 erstmals urkundlich erwähnt.
Auf dem Hügel (Huvili) im Nordosten der heutigen Stadbezirkes lag das Haus bzw. Burg Hövel, an die sich das Dorf Hövel anlehnte. Die Bewohner dieser Burg waren als "Herren de Huvili" bekannt und führten ein silbernes Wappen mit zwei roten Blockstreifen. 1608 erwarb der Pfarrer zu Hövel die Burg und die Ländereien und richtete eine Familienstiftung ein. Die Wassergräben wurden zugeschüttet, der alte Gebäudebestand abgerissen. Die Burg Hövel stand an der Stelle der alten Vikarie (400 m nördlich der St. Pankratiuskirche).
Die Pfarre Hövel gehörte ursprünglich zu dem Amtsgebiet Ahlen während die von Bockum dem Amtsgebiet von Werne angehörte. Die Kirchspiele Bockum und Hövel wurden 1802 mit Heessen von Preußen zu einer Bürgermeisterei vereinigt, die dem Kreis Lüdinghausen unterstand.
Nach der Eroberung Westfalens durch Napoleon im Jahre 1802 gehörten Bockum, Hövel und Heessen zu der Bürgermeisterei Heessen, diese war dem Regierungsbezirk Ahlen zugeteilt. Bis zum
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Wirtschaft
Wirtschaft
Bedeutende Arbeitgeber am Ort sind:
•Das Hella -Werk (Werk 4, Fabrik für Karosserie-Elektronik, Heizungsregelung und Kleinserien; 1054 Beschäftigte)
•Hosselmann KG, größerer Filialbäcker, mehr als 1000 Beschäftigte (Firmensitz und Produktion)
•Der Lacke- und Farbenhersteller Hesse Lignal, über 500 Beschäftigte
•Ludgeristift, Soziale Einrichtungen KG, 230 Mitarbeiter
•Die Firma Scharf Mining Transport GmbH (ca. 150 Beschäftigte), Bergbauausrüster, Hauptsitz in Bockum-Hövel, Niederlassungen in Neunkirchen im Saarland, Tychy in Polen und Kya Sands in Südafrika, seit April 2007 börsennotiertes Unternehmen
•Der Futtermittelerzeuger NRG
•Der Industrie- und Anlagensanierer Belfor DeHaDe (Sicherung und Reparatur havarierter Maschinen und Anlagen, Modernisierung; 65 Beschäftigte)
•Heckmann, Strassen- und Tiefbau, Gewerbebau, 200 Mitarbeiter
•BBA - Boden- und Baustoff-Aufbereitung
•Das Malteser-Krankenhaus St. Josef, 260 Betten,
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