Bolesławiec
Bolesławiec
Bolesławiec (deutsch:
Bunzlau) ist eine Stadt im Westen Polens in der Woiwodschaft Niederschlesien. Sie liegt rund 75 km südlich von Zielona Góra und 130 km östlich von Dresden am Bober. Außerdem ist die rund 40.000 Einwohner zählende Stadt Sitz des gleichnamigen Landkreises, gehört der Euroregion Neiße an und bildet außerhalb der Stadt eine gleichnamige Landgemeinde.
BolesÅ‚awiec ist vor allem für die Bunzlauer Keramik und den deutschen Barockdichter Martin Opitz bekannt.
Geschichte
Geschichte
Das heutige Bolesławiec wurde erstmals im Jahre 1201 als
Bolezlauez (lat:
Boleslavia) erwähnt. Nach der Invasion der Mongolen 1241, gegen die auch Bunzlauer zu Felde gezogen sein sollen, wurden dem Ort Stadtrechte verliehen und wahrscheinlich kam es zu dieser Zeit auch zu einer Neuanlage der Stadt. Die Darstellung einer Stadtmauer, die auf dem heutigen Wappen zu finden ist, wird erstmals 1316 in einem Siegel verwendet. Im Jahre 1346 kommt die Stadt unter die Herrschaft der böhmischen Krone.
In den Hussitenkriegen erleidet die Stadt 1429 schwere Zerstörungen. Nachdem sich die Stadt von den Schäden des Kriegs erholt hatte, wurde 1479 mit dem Bau einer modernen doppelten Stadtmauer begonnen, die die Stadt vor einer weiteren Einnahme schützen sollte. Im Zuge des Wiederaufbaus der Stadt wurde anschließend auch ab 1482 die Marienkirche in ihrer heutigen gotischen Form neu errichtet.
Die Töpferei erlangte in der Stadt schon früh Bedeutung, da bereits 1511 die städtische Töpferzunft erstmals erwähnt wurde. Nach 1522 wurde ein Großteil der Bevölkerung der Stadt protest
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