Borgstede
Borgstede
Borgstede ist ein Ortsteil der niedersächsischen Stadt Varel mit einer Fläche von gut 1,5 km².
Geschichte
Geschichte
In Borgstede - die Silbe "Borg" ist gleichzusetzen mit "Burg" - gab es zu jener Zeit mindestens zwei Burgen. Eine befand sich in Rahling, das neben Seghorn bis ins 18. Jahrhundert hinein zu Borgstede gehörte, was alte Familiennamen belegen. Die Rahlingsburg bzw. Melseburg aus dem 14./15. Jahrhundert stand südlich der heutigen Porzellanfabrik. An der Oberfläche des zwei Meter hohen Burghügels findet man noch Reste von Backsteinen und Dachziegeln sowie Keramikscherben. Es hat demnach dort ein Steinhaus gestanden, das als Wohnburg der Häuptlingsfamilie diente und den umwohnenden Bauern bei Überfällen fremder Truppen Schutz gewährte.
Die Rahlings- bzw. Melseburg ist neben dem Klosterhof Lindern die besterhaltene Hügelburg (Motte) des Kreises Friesland. Die Schallenburg befand sich in Winkelsheide, das seinerzeit auch zu Borgstede gehörte, und zwar an der Wilhelmshavener Straße zwischen dem Großen Winkelsheidermoorweg und dem Gewerbegebiet.
1428 wird Borchstede bzw. Borgstede erstmals erwähnt. Der Graf von Oldenburg besaß dort zwei Hofstellen und 20 Jück Land. Davor hatte der Varele
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Lage
Lage
Borgstede liegt ca. 3 km westlich der Stadt Varel am Jadebusen auf einer Höhe von ca. . Borgstede besitzt eine direkte Autobahnanbindung an die A 29 und ist 7 Kilometer von der Küste des Jadebusens entfernt. Der Ort wird im Südosten begrenzt durch die Nordender Leke und im Südwesten durch die Mühlenteichstraße. Die Autobahn bildet jetzt die östliche Begrenzung des Dorfes.
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