Brand-Erbisdorf
Brand-Erbisdorf
Brand-Erbisdorf ist eine Bergstadt im Landkreis Freiberg in Sachsen.
Geografie
Geografie
Brand-Erbisdorf liegt im nordwestlichen Teil des Osterzgebirges zwischen den Tälern des Münzbaches und der Großen Striegis, beides Nebenflüsse der Freiberger Mulde, etwa 5 km südlich der Kreisstadt Freiberg. Durch die Stadt verläuft die Bundesstraße 101, über welche man in nördlicher Richtung Freiberg (5 km), sowie in südlicher Richtung Annaberg-Buchholz (ca. 50 km) erreicht. Dresden (41 km) erreicht man über Freiberg (B 173) und Chemnitz über Oberschöna (B 173). Über die Bundesautobahn 4, Abfahrt Siebenlehn, erreicht man die Stadt in ca. einer halben Stunde. Die Umgebung ist durch den Bergbau und ehemalige Bergbauanlagen, wie zum Beispiel Abraumhalden und Kunstteiche, geprägt. Das Stadtzentrum liegt bei etwa 450 m über NN, der tiefste Punkt liegt im Tal der Großen Striegis bei etwa 390 m und der höchste Punkt bei 591 m NN südlich von Langenau.
Geschichte
Geschichte
Die Ersterwähnung des Dorfes Erbisdorf als
Erlwinesberg datiert von Jahre 1209. Es ist anzunehmen, dass das Dorf im Zuge der Rodungen und Besiedlungen vom Kloster Altzella aus in der Mitte des 12. Jahrhunderts entstand.
In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts begann in Erbisdorf der Silberbergbau und auf dem benachbarten Berg Brand entstand eine bergmännische Streusiedlung, die Herzog Georg der Bärtige im Jahre 1515 zum Bergflecken erhob. 1620 erhielt Brand Marktrecht und 1834 Stadtrecht.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts endete die lange Tradition des Silberbergbaus um Brand, wo ein Viertel der gesamten Silberausbeute Sachsens gewonnen wurde. Lediglich nach 1945 erfolgte in geringerem Umfang eine Wiederbelebung des Bergbaus, der aber um 1968 endgültig stillgelegt wurde.
An Stelle des Bergbaus erfolgte nach 1900 verstärkt die Ansiedlung von Industriebetrieben, von denen die Erzgebirgische Holzindustrie und die Elite Motorenwerke die bekanntesten waren.
Am 1. April 1912 kam es zur Zwangsvereinigung von Brand und Erbisdorf, da sich die Räte in jahrelangen Verh
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Politik
Politik
Am 4. Februar 2007 wurde der als Einzelbewerber angetretene stellvertretende Direktor des Chemnitzer Naturkundemuseums Martin Antonow mit 51,0 % der Wählerstimmen als Oberbürgermeister gewählt. Er trat am 27. Februar die Amtsnachfolge von Volker Zweig an.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Ev.-luth. Kirche: Die Pfarrkirche wurde nach einem Brand 1624 im gotischen Stil erneuert. Sie beherbergt u. a. eine 1585 gefertigte lebensgroße Bergmannsfigur.
• „Bartholomäusschacht“: Die Bergbauschauanlage zeigt mittelalterliche Bergbau- und Fördertechnik.
* Museum „Huthaus Einigkeit“: Im „Huthaus Einigkeit“ befindet sich das Stadtmuseum, welches über die Stadt- und Montanhistorie von Brand-Erbisdorf informiert.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadt gliedert sich in das Hauptgebiet
Brand-Erbisdorf sowie in zwei
Ortschaften gemäß Sächsischer Gemeindeordnung, die jeweils aus den Stadtteilen
• St.Michaelis, Linda und Himmelsfürst sowie
• Langenau, Gränitz und Oberreichenbach
bestehen.
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