Brandis
Brandis
Brandis ist eine Stadt im sächsischen Muldentalkreis, etwa 20 km östlich von Leipzig. Sie erstreckt sich im Osten der Leipziger Tieflandsbucht und entstand aus dem Zusammenschluss von Beucha und der Stadt Brandis am 1. Januar 1999.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Brandis liegt südlich der B 6 und nördlich der A 14. Diese ist über die Abfahrt
Naunhof (ca. 4 km) erreichbar. Leipzig liegt ca. 18 km westlich und die Stadt Wurzen ca. 15 km östlich der Gemeinde. Die Bahnstrecke (Leipzig–)Borsdorf–Döbeln–Coswig(–Dresden) verläuft durch Beucha. 1898 und 1911 wurde in zwei Abschnitten die 2006 für den Personenverkehr eingestellte Bahnstrecke Beucha–Brandis–Trebsen/Mulde eröffnet.
Die Landschaft wird geprägt durch den 179 m hohen Kohlenberg mit seiner waldreichen Umgebung. Der Ortsteil Waldsteinberg liegt mitten in dieser waldreichen hügeligen Landschaft. Die Gemeinde Beucha wird durch die weithin sichtbare Bergkirche geprägt. Im Stadtgebiet befinden sich auch mehrere Granitporphyrsteinbrüche. In diesem wurden, unter anderem, auch die Steine für das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig gebrochen.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt Brandis wurde erstmals 1121 urkundlich erwähnt. Im Jahr 1150 bekam die Siedlung Marktrechte. Seit dem 13. Jahrhundert werden in der Gegend Steine abgebaut. Die Bergkirche in Beucha wird 1280 erstmals erwähnt. Unter dem Dreißigjährigen Krieg hatte die Stadt sehr zu leiden. Über die Hälfte der Bevölkerung verlor ihr Leben.
Das von 1700 bis 1727 gebaute barocke Stadtschloss war der Nachfolgebau des Schlosses, das 1696 beim größten Stradtbrand teilweise zerstört wurde. Heute dient es als Alten- und Pflegeheim. 1938 wurde im Ortsteil Polenz ein Militärflugplatz gebaut. Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde am 1. Januar 1999 aus der Stadt Brandis und der Gemeinde Beucha die neue Stadt Brandis gebildet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Stadtschloss Brandis
• Ost- und Westbruch am Kohlenberg
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