Braunschweig-Hondelage
Braunschweig-Hondelage
Hondelage ist ein Stadtbezirk und Stadtteil Braunschweigs. Der Stadtbezirk hat die amtliche Nummer 113. Seit der Gebietsreform 1974 ist Hondelage in Braunschweig eingemeindet worden. Es liegt an der Schunter, einem Zufluss der Oker, und neben der Autobahn 2 von Hannover nach Berlin gelegen.
Zusammen mit den Stadtbezirken Wabe-Schunter, Bienrode-Waggum-Bevenrode und Volkmarode bildet Hondelage den Gemeindewahlbezirk 11. Die Einwohnerzahl beträgt 3.951 (2003).
Bürgermeister ist seit 1974 (1975 ?) Jörg Gille.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde 1179 erstmals urkundlich als "Honloge" erwähnt, also eine Höhenlage, eine freie Fläche in den umgebenden Wäldern. Eine gleichnamige Burg wurde errichtet, ein Adelsgeschlecht derer von Honlage zur Verteidigung der Gegend eingesetzt. Von der Burg existieren heute nur noch wenige Ruinen am Ufer der Schunter; der Burgturm wurde nachdem das Kirchenschiff der heute evangelischen Kirche St. Johannes angebaut war, zum Kirchturm, viele Steine der Burg finden sich heute noch in Fundamenten der ältesten Bauernhöfe des Ortes.
Nördlich des heutigen Ortes befindet sich die Wüstung Hergerdorf (urspr. Name: Hergerdorp). Vor etwa 500 Jahren wurde das Handwerkerdorf aufgegeben. Noch heute kann man das Podest der ehemaligen Kapelle von Hegerdorp mit bloßem Auge erkennen.
Die Bevölkerung von Hondelage war im Mittelalter mit etwa 30 Höfen rein bäuerlich geprägt, auch wenn ab dem 16. Jahrhundert Handwerker und Kleingewerbe hinzukamen. Im Zuge der Reformation wurde eine Schule eingerichtet; noch heute ist der Ort rein protestantisch (lutherisch) geprägt und hat eine große Grundschule, die neb
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