Braunschweig-Weststadt
Braunschweig-Weststadt
Die
Weststadt ist ein Stadtteil und Stadtbezirk Braunschweigs. Er hat die amtliche Nummer
221 (bis 2006 Nr. 311) und die Postleitzahl 38120. Rund 23.200 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2006) leben in dem Bezirk. Der Stadtteil ist der größte Braunschweigs.
Die Weststadt gehört zu den Ortsnamen, die im Deutschen mit Artikel benutzt werden; folglich sagt man z.B.
in der Weststadt.
Geografie
Geografie
Die Weststadt liegt im Südwesten Braunschweigs. Nachbarorte der Weststadt sind im Westen Timmerlah, im Süden Broitzem, im Südosten die Gartenstadt und im Osten grenzt sie an das Westliche Ringgebiet. Im Norden liegt der Westpark (Teil der Weststadt). Die Weststadt liegt vor allem auf sehr flachem Gelände und auf leichten Anhöhen (z.B. Weinberg). Begrenzt wird die Weststadt im Westen durch den Timmerlaher Busch und dem südlich angrenzenden Broitzemer Holz, die Bahnlinie im Süden, der Alten Frankfurter Straße im Osten und dem Madamenweg im Norden. Die heutige Wohnqualität in dem größten Stadtteil Braunschweigs ist als sehr gut zu bewerten. Mit dem Timmerlaher Busch und dem immer mehr an Gestalt annehmenden Naturschutzgebiet Westpark, ist der Erholungswert für die Bürger als hervorragend zu bezeichnen.
Geschichte
Geschichte
Um 1900 war das Gebiet der Weststadt fast gänzlich unbebaut. Das Gebiet bestand vor allem aus Ackerflächen und Wiesen. An der Broitzemer Straße (einer früheren Handelsroute, heute Münchenstraße, Traunstraße, Lichtenberger Straße) gab es vereinzelte Höfe, die „Gärtnerei zu Broitzem“ und das Wirtshaus „Zur Rothenburg“ (seit 1905 Restaurant). Die Rothenburg war ursprünglich einer von Braunschweigs Landwehrtürme und wird bis heute als Restaurant genutzt. Auf dem Gebiet des Westparks waren zahlreiche Ziegeleien ansässig.
1909 wurde der Kleingartenverein Westend gegründet. Der Kleingartenverein besteht noch heute und ist umgeben von der Wohnbebauung der Weststadt. 1916 entstand auf einem großen Teil der Wiesen und Ackerflächen der Flugplatz Broitzem. Von 1919-1920 war der Flughafen an das deutsche Liniennetz angeschlossen. Danach wurden auf Teilen des Flugplatzes Kleingärten angelegt. 1924 wurde kurz darauf der Flughafen mit vergrößerter Start- und Landebahn wiedereröffnet. 1926 gründete sich die Flughafen GmbH.
1928 entstanden die ersten größeren Woh
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Wirtschaft
Wirtschaft
Im Südosten der Weststadt liegt das Gewerbegebiet Friedrich-Seele-Straße. Ansässig sind u.a. das Unternehmen Schimmel-Pianos, die Telekom, die UHER Informatik Braunschweig, die MIAG Fahrzeugbau GmbH, die Connexus GmbH, die Setron GmbH, die BOREK Kommunikation GmbH und die Archiv Verlag GmbH, die DEVIL Computer Vertriebs GmbH und weitere kleine Unternehmen.
Außerdem sind das Regionalstudio Braunschweig von TV38 und die Braunschweiger Niederlassung der BauBeCon und der EWT in der Weststadt beheimatet.
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