Breitenfeld (Altmark)
Breitenfeld (Altmark)
Breitenfeld ist eine Gemeinde im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt am Rande der Hellberge. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Südliche Altmark.
Geographie
Geographie
Nördlich des Dorfes entspringt die Tarnefitzer Elbe. Westlich des Ortes, auf dem Weg nach Quarnebeck liegt der Aussichtspunkt
Breitenfelder Brockenblick. Bei klarer Sicht ist von hier aus der über 90 km entfernte Brocken zu sehen sein.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Breitenfelds erfolgte 1258 als
Bredeult, in einem von Markgraf Johann I. von Brandenburg zwischen den Herzögen von Sachsen und Braunschweig vermittelten Vergleich.
1430 gehörte
Birdenfeld zum Lehen derer von Platen, welche jedoch die Hälfte des Ortes (
Breddenfelde) 1434 an die
von der Schulenburg verkauften. Die andere Hälfte gehörte zu Braunschweig-Lüneburg und kam 1819 wieder zu Preußen.
In den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts starben viele zu den deutschen Streitkräften gehörende Bürger Breitenfelds. An die 17 Toten und 4 Vermissten des Ersten Weltkrieges und die 22 Toten des Zweiten Weltkrieges erinnert ein Kriegerdenkmal vor der Dorfkirche.
Am 13. April 1945 zog ein Todesmarsch durch den Ort.Einige Gefangene konnten in die nahen Hellberge fliehen, worauf einige Männer des Dorfes bewaffnet nach ihnen suchen mußten. Mehrere Gedenksteine entlang des Weges erinnern an den Todesmarsch. Der Marsch endete in Gardelegen an der Isenschnibber Feldscheune. Dort wurden mehr als 1000 Menschen ermordet.
Nac
...mehr
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Gedenkstätte auf dem
Ortsfriedhof für 20 ermordete KZ-Häftlinge, die Opfer des Todesmarsches vom April 1945 wurden
Wirtschaft
Wirtschaft
Breitenfeld ist landwirtschaftlich geprägt. In überschaubarem Umfang bestehen Betriebe der Tourismus- und Beherbergungsbranche. Touristisch interessant ist der Ort durch seine ruhige Lage zwischen Altmark und Drömling und als Ausgangspunkt für Wanderungen in die nahegelegenen Hellberge.
Basierend auf dem Artikel Breitenfeld (Altmark) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen