Breitenfurt (Dollnstein)
Breitenfurt (Dollnstein)
Breitenfurt ist ein Gemeindeteil des Marktes Dollnstein im Landkreis Eichstätt im Naturpark Altmühltal.
Geschichte
Geschichte
Zwischen Breitenfurt und Obereichstätt wurden Gräber aus der Hallstattzeit gefunden. Südlich des Ortes wurden in der „Pulverhöhle“ mittelsteinzeitliche Rheingebiet zur Donau führende (keltische?) Straße vorbei. In der Gegend der heutigen Kläranlage wurde in der Eisenzeit Eisen verhüttet.
Wie der Ortsname zum Ausdruck bringt, liegt Breitenfurt an einer Stelle der Altmühl, wo diese seicht ist und damit seit altersher eine Furt bildet. Heute führt eine Betonbrücke über den Fluß.
Der Ort dürfte bereits im 7. Jahrhundert entstanden sein. Im 12. Jahrhundert ist ein Ortsadel nachgewiesen: 1158 wird ein „Pertoldus de Breitenfurt“ genannt; eine Burg ist aber nicht feststellbar. 1306 ist der Ort im Besitz des Klosters Bergen bei Neuburg an der Donau. Im 17. Jahrhundert existierte im nahen Waldgebiet des Sauparks eine fürstbischöfliche Ziegelei und Kalkbrennerei. Bei der Säkularisation 1802 befand sich in Breitenfurt eine Zehentstadel des Eichstätter Klosters Notre Dame.
1817 bis 1833 gehörte Breitenfurt zum Fürstentum Eichstätt der Herzöge von L
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Lage
Lage
Breitenfurt liegt im Bereich der Südlichen Frankenalb im Talgrund an der Altmühl und der Staatsstraße 2230 zwischen Obereichstätt und Dollnstein, etwa drei Kilometer östlich von Dollnstein entfernt. Der linke Talhang wird vom Mühlberg, der rechte vom Gampelberg und Schneiderberg gebildet. Am westlichen Dorfrand vorbei führt der Altmühltal-Radwanderweg. Durch das östliche Dorfgebiet führt die 1867-70 gebaute Bahnlinie Eichstätt – Treuchtlingen ohne Haltestelle; über die Trasse führt eine Fußgängerbrücke. Kurz nach Breitenfurt in Richtung Dollnstein liegt die Bubenrother Mühle, heute Sägewerk; an der nördlichen Talseite gegenüber türmt sich an der Mühlbergleite der von der Ur-Donau ausgewaschene Burgstein auf.
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