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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.02.2025
13:02
 
 
+
»
 

Geschichte

Zwischen Breitenfurt und Obereichstätt wurden Gräber aus der Hallstattzeit gefunden. Südlich des Ortes wurden in der „Pulverhöhle“ mittelsteinzeitliche Rheingebiet zur Donau führende (keltische?) Straße vorbei. In der Gegend der heutigen Kläranlage wurde in der Eisenzeit Eisen verhüttet.

Wie der Ortsname zum Ausdruck bringt, liegt Breitenfurt an einer Stelle der Altmühl, wo diese seicht ist und damit seit altersher eine Furt bildet. Heute führt eine Betonbrücke über den Fluß.

Der Ort dürfte bereits im 7. Jahrhundert entstanden sein. Im 12. Jahrhundert ist ein Ortsadel nachgewiesen: 1158 wird ein „Pertoldus de Breitenfurt“ genannt; eine Burg ist aber nicht feststellbar. 1306 ist der Ort im Besitz des Klosters Bergen bei Neuburg an der Donau. Im 17. Jahrhundert existierte im nahen Waldgebiet des Sauparks eine fürstbischöfliche Ziegelei und Kalkbrennerei. Bei der Säkularisation 1802 befand sich in Breitenfurt eine Zehentstadel des Eichstätter Klosters Notre Dame.

1817 bis 1833 gehörte Breitenfurt zum Fürstentum Eichstätt der Herzöge von Leuchtenberg und hatte zu dieser Zeit (1821) bei 35 Häusern 161 Einwohner.

Am 19. Februar 1875 schlug ein Steinmeteorit in der Breitenfurter Flur ein.

Seit 1695 hatte Breitenfurt eine vom Mesner geführte Schule und führte 1826 eine eigene Normalschuele ein. 1894/1909 wurde ein neues Schulhaus an der Ortsstraße errichtet. 1969 wurde die Schule zugunsten Dollnsteins aufgelöst. Breitenfurt wehrte sich lange, in den Dollnsteiner Schulsprengel einbezogen zu werden.

Im Zuge der Altmühlkorrektion wurde 1927/30 das Bubenrother Wehr gebaut.

Der Ort hat seit 1967 ein eigenes Freibad und auf Privatgrund einen kleinen Campingplatz. Mit der Gebietsreform wurde der Ort 1972 zusammen mit der Bubenrother Mühle und der Attenbrunner Mühle in den oberbayerischen Markt Dollnstein eingemeindet. Die Einwohnerzahl wuchs mit Schwankungen von 205 im Jahr 1877 auf 385 im Jahr 1983.

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