Breithardt
Breithardt
Das Dorf
Breithardt ist erstmals um das Jahr 1260 als „Bretterthe“ erwähnt und wird heutzutage auch umgangssprachlich „Braaadert“ genannt. Die jetzige Namensform gibt es seit 1648. Breithardt bedeutet so viel wie „breiter Wald“ oder „weit bebautes Land“.
1418 erhielt Breithardt auf dem Konzil zu Konstanz Stadtrechte.
Am 1. Juli 1972 schlossen sich die Gemeinden Breithardt, Born, Hohenstein (später Burg-Hohenstein), Hennethal, Holzhausen/Aar, Steckenroth und Strinz-Margarethä zu der Gemeinde Hohenstein (Untertaunus) zusammen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Evangelische Kirche BreithardtFür ein hohes Alter der Breithardter Kirche sprechen drei Gründe: Der romanische Baustil der ältesten Teile, der wehrhafte Charakter des Turmes und die Mittelpunktfunktion, die Breithardt bis in das 17. Jahrhundert in kirchlicher Hinsicht hatte. Letztere ersieht man aus dem ältesten Kirchenbuch von 1644, das Eintragungen aus den Filialorten Adolfseck, Born, Hennethal, Libbach, Kimbach, Steckenroth, Strinz-Margarethä und Strinz Trinitatis enthält.
Dem romanischen Stil gehört an der Turm ohne seinen Helm. Dieser ist wie das übrige Bauwerk aus in dieser Gegend abgebautem Taunusschiefer. Seine Mauerstärke (anfänglich über 2 Meter) verjüngt sich innen und dürfte in der Höhe der romanischen Doppelrundbogen 1 Meter betragen. Von den schlanken Säulchen in den Rundbögen sind drei gleich gearbeitet, ein viertes unterscheidet sich durch drei Wülste am Fuß. Bei Grabungen am Fundament des Turmes war zu erkennen, dass er schon einen Vorgänger gehabt haben muss. Ebenfalls romanisch an der jetzigen Kirche ist die Südwand des Kirchenschiffes b
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