Brenzikofen
Brenzikofen
Brenzikofen ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Konolfingen des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Brenzikofen liegt auf , 7 km nördlich der Stadt Thun (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich am Westfuss der Falkenflue in einer breiten Talmulde, welche durch den Riegel des Oppligenberglis vom übrigen Aaretal getrennt ist, im voralpinen Hügelland.
Die Fläche des 2.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Aaretals zwischen Bern und Thun. Die westliche Grenze verläuft auf dem Riegel, der sich vom
Oppligenbergli nach Süden erstreckt. Von hier reicht der Gemeindeboden ostwärts über die fast 1 km breite Mulde von Brenzikofen und über den waldbedeckten Steilhang bis auf den
Bürglen, einen Vorberg der Falkenflue, auf dem mit der höchste Punkt von Brenzikofen erreicht wird. Nach Süden erstreckt sich das Gebiet bis an die
Rotache, die hier aus einem Kerbtal in die Aareebene hinaustritt. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 8 % auf Siedlungen, 36 % auf Wald und Gehölze, 55 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % war unproduktives Land.
Zu Brenzikofen gehören die Siedlungen
Boden an der Rotache am Südrand der Talmulde von Brenzikof
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1236 unter dem Namen
Brenzichovin. Später erschienen die Bezeichnungen
Brencechoven (1259),
Brenzkofen (1302) und
Brenzikoven (1317). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen
Brantio zurück. Mit der Namensendung
-igkofen bedeutet er soviel wie
bei den Höfen der Leute des Brantio, wobei so genannte Aussiedlerhöfe gemeint sind.
Im Mittelalter unterstand Brenzikofen der Herrschaft Diessbach, aber auch Familien aus Bern und Thun hatten reichen Grundbesitz auf dem Gemeindegebiet. Die Oberhoheit gehörte zunächst den Grafen von Kyburg, gelangte aber Ende des 14. Jahrhunderts an Bern. Ab 1471 gehörte Brenzikofen zum Freigericht Steffisburg, bevor es 1652 an das Amt Thun kam. Die hohe Gerichtsbarkeit lag unter Berner Herrschaft stets beim Landgericht Konolfingen. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Brenzikofen während der Helvetik zum Distrikt Steffisburg und ab 1803 zum Oberamt Konolfingen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks e
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im alten Ortskern sind charakteristische Bauernhäuser des bernischen Landstils aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten. Brenzikofen besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Oberdiessbach. Auf dem Bürglen sind Überreste des Erdwerks der ehemaligen Burg Diessenberg (Stammsitz der Herren von Diessbach) aus dem frühen 13. Jahrhundert sichtbar.
Wirtschaft
Wirtschaft
Brenzikofen war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Seit 1983 befindet sich in Brenzikofen das zentrale Armeeverpflegungsmagazin. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in Thun und in den grösseren Ortschaften des Aaretals arbeiten.
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