Brescello
Brescello
Brescello ist ein Dorf mit 5104 Einwohnern (Stand am 31. August 2005) in der Provinz Reggio Emilia in der Region Emilia-Romagna. Es liegt am Ufer des Po, etwa in der Mitte des Dreiecks, das von den Städten Parma, Modena und Mantua begrenzt wird. Weltweite Bekanntheit erreichte der Ort als Schauplatz der in den 50er Jahren verfilmten Geschichten um Don Camillo und Peppone auf der Grundlage der Romane von Giovanni Guareschi.
Brescello unterhällt eine Städtepartnerschaft mit Pfungstadt in Hessen.
Geschichte
Geschichte
Die ersten nachweislich sesshaften Siedler waren zimbrische Gallier, die ihrer Ansiedlung den Namen
Brixellum gaben. Einzelne archäologische Funde reichen jedoch bis in die Urgeschichte zurück. Um 200 v. Chr. wurde der Ort von den Römern erobert und als Kolonie dem Imperium einverleibt. In der Folge entwickelte sich die Stadt zu einem blühenden Handels- und Wirtschaftszentrum, hatte aber auch strategische Bedeutung, da von hier der Verkehr auf dem Po überwacht werden konnte. Im Vierkaiserjahr 69 n. Chr. hatte Otho in Brixellum sein Hauptquartier und beging dort Selbstmord. Der Niedergang des weströmischen Reiches führte auch zum Verfall von Brixellum, bis es im Jahr 389 zum Bischofssitz erhoben wurde.
Gegen Ende des 6. Jahrhunderts wurde die Stadt durch verheerende Überschwemmungen dem Erdboden gleichgemacht und hörte für mehr als 500 Jahre auf zu existieren.
Im 12. Jahrhundert wurde Brescello wieder aufgebaut und war in der Folge von Parma abhängig, bis spanische Truppen die Stadt 1704 erneut zerstörten. Das, was von der einstmals blühenden Stadt noch übrig war, schl
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