Bretigny-sur-Morrens
Bretigny-sur-Morrens
Bretigny-sur-Morrens ist eine politische Gemeinde im Distrikt Gros-de-Vaud des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Bretigny-sur-Morrens liegt auf , 8 km nördlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf einem Hochplateau östlich des Talent, im östlichen Gros de Vaud, am Nordwestrand der Höhen des Jorat, im Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 2.9 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des höheren Waadtländer Mittellandes. Der Gemeindeboden wird im Westen und Süden vom Oberlauf des Talent eingefasst, der im Lauf der Zeit ein Tal in die Molasseschichten eingegraben hat. Im Nordosten verläuft die Grenze entlang des
Combron, eines rechten Seitenbachs des Talent. Das Gebiet erstreckt sich nach Osten über das Plateau von Bretigny und den Wald
Bois des Cloux bis auf die Höhe westlich von Chalet Marin, auf der mit der höchste Punkt der Gemeinde erreicht wird. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 12 % auf Siedlungen, 24 % auf Wald und Gehölze und 64 % auf Landwirtschaft.
Zu Bretigny-sur-Morrens gehören die Wohnsiedlung
Le Rié am rechten Talhang des Talent, der Weiler
Béthusy am Nordrand des Plateaus von Bretigny
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1224 unter dem Namen
Britignie. Seit dem Mittelalter gehörte Bretigny-sur-Morrens den Edlen von Bottens, welche das Dorf als Lehen von den Herren von Cossonay erhalten hatten. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam Bretigny-sur-Morrens unter die Verwaltung der Vogtei Lausanne. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Echallens zugeteilt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im Jahr 1806 wurde das Gemeindehaus mit Glockenturm erbaut. Bretigny-sur-Morrens besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Morrens.
Wirtschaft
Wirtschaft
Bretigny-sur-Morrens war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Heute haben der Ackerbau und die Viehzucht nur noch eine untergeordnete Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Am Talent gab es früher eine Sägerei. Seit dem Ende der 1980er Jahre liessen sich neue Unternehmen im Ort nieder, darunter ein Betrieb des Metallbaus. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Die meisten Erwerbstätigen sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich im Grossraum Lausanne arbeiten.
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