Brilon-Wald
Brilon-Wald
Brilon-Wald ist der südlichste Stadtteil von Brilon im Hochsauerlandkreis im östlichen Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Er entstand zum Ende des 19. Jahrhunderts unter dem Einfluss des Baus der Oberen Ruhrtalbahn von Hagen nach Warburg. Im Ort leben etwa 600 Einwohner.
Geographie
Geographie
Brilon-Wald liegt langgestreckt zwischen Brilon im Norden und dem hessischen Willingen im Süden unmittelbar nördlich der Einmündung Schmalah in die Hoppecke, die in Süd-Nord-Richtung durch das Dorf fließt. Es ist von Brilon rund 5,5 km entfernt und befindet sich etwa zwischen 440 und .
Die Ortschaft Brilon-Wald erstreckt sich am unteren Osthang des Ginsterkopfs (Nordkuppe; 661 m; Südkuppe; 663,3 m) bzw. südöstlich des Habbergs (652 m); über beide Berge verläuft ein Abschnitt der Rhein-Weser-Wasserscheide. Nordöstlich von Brilon-Wald erhebt sich der Hammerkopf, (541,5 m), östlich die Kreuz Habuche (680,1 m), südöstlich der Hüttenkopf (681 m) und südlich der Rehkopf (674,4 m), der Teil des Bergzugs „Schellhorn“ ist.
Geschichte
Geschichte
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war das Hoppecketal oberhalb von Gut Gudenhagen bis zur hessischen Grenze nicht besiedelt. 1845 wurde von einem Gerbereibesitzer aus Brilon eine Lohmühle gebaut. Von 1847 bis 1850 ließ die Stadt Brilon durch das Hoppecketal die Chaussee von Brilon nach Willingen bauen. Für die Benutzung der Straße erhob sie eine Maut. Die Straße vom Hoppecketal nach Bruchhausen und Elleringhausen wurde im Jahr 1859 fertiggestellt.
Die Entwicklung von Brilon-Wald hängt eng mit dem Bau der Eisenbahn zusammen. 1866 erhielt die Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft die Konzession zum Bau der Strecke Schwerte–Warburg. Entgegen den Bemühungen von Seiten der Stadt Brilon entschied sich die Eisenbahngesellschaft gegen eine Streckenführung an der Kernstadt vorbei. Es wurde die Linienführung über Olsberg und Elleringhausen mit Scheiteltunnel unter dem Habberg gewählt, da diese eine geringere Steigung und niedrigere Baukosten zu Folge hatte. Der 1393 m lange
Elleringhäuser Tunnel unter dem Habberg wurde 1868 bis 1872 gebaut, gleichzeitig entstanden am Ostportal im H
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