Brilon
Brilon
Brilon ist eine Mittelstadt und zugleich kreisangehörige Stadt des Hochsauerlandkreises im Osten von Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
Geografische Lage
Geografische Lage
Brilon liegt im Osten des Sauerlands an der Grenze zu Hessen. Die Kernstadt befindet sich am Südrand der Briloner Hochfläche, einer von Kalkkuppen geprägten, hügeligen Landschaft mit einer Höhenlage von im Möhnetal beim Osterhof bis etwa bei Rösenbeck. Daran schließen sich im Westen die Höhenzüge des Arnsberger Waldes an. Im Südosten geht die Briloner Hochfläche abrupt in das tief eingeschnittene Hoppecketal über.
Im Norden grenzt das Stadtgebiet an die östlichen Ausläufer des Haarstrangs und geht in das Sintfeld über. Die im Ortsteil Alme entspringende Alme fließt von ihrer Quelle in nördliche Richtung und verlässt nach wenigen Kilometern das Stadtgebiet. Im Almetal befindet sich mit Höhe die niedrigste Stelle im Stadtgebiet.
Südlich der Kernstadt schließen sich die nördlichen Ausläufer des Rothaargebirges an. Dort befinden sich die Berge Dreiskopf , Hoher Eimberg (max. ), auf dem mit die höchste Stelle des Briloner Stadtgebiets liegt, und Hoppernkopf , der an der Grenze zum hessischen Willingen liegt, und Großer Kluskopf .
Rund um den südlic
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung findet sich in einer Urkunde von Kaiser Otto II. 973 bestätigt er darin dem Erzstift Magdeburg alle von seinem Vater verliehenen westfälischen Besitzungen, darunter die „Villa Brilon“. Bei dieser Erwähnung handelt es sich freilich um eine wesentlich ältere Siedlung, wahrscheinlich das heutige Altenbrilon. Später gelangte durch Tausch der Briloner Besitz an die Paderborner Kirche, die damit ihre Vögte belieh.
Die Besiedlung der Briloner Hochfläche dürfte jedoch schon sehr viel früher erfolgt sein. Es ist davon auszugehen, dass schon zur Zeitenwende im Briloner Raum unter anderem Blei, Zink, Eisen und Kalkspat abgebaut wurden. Belegt wird das durch einen Fund im Rhonedelta, bei dem auf einem Schiffswrack Bleibarren mit dem Herstelleraufdruck „plumb.germ.“, also „plumbum germanicum“ (d.h. Blei aus Germanien), geborgen wurde. Aufgrund der chemischen Zusammensetzung kann das Herkunftsgebiet Brilon und Umgebung bestimmt werden.
Um 1220 erwarb der Kölner Erzbischof Engelbert die Briloner Gemarkung von den Brüder H
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
(Stand: 30. Juni 2007)
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