Brixlegg
Brixlegg
Brixlegg ist eine Marktgemeinde (seit 1927) im Bezirk Kufstein des Bundeslandes Tirol, Österreich.
International bekannt ist Brixlegg vor allem in der Skateboard-Szene, da sich in Brixlegg der "Cradle Skatepark" befindet, dessen Bauweise in Europa einzigartig ist. Das herausragendste Merkmal des Parks ist der namensgebende "Cradle" (eine Art halbe Kugel aus Beton in welcher Skateboarder durch die Fliehkraft fast kopfüber fahren können).
Geographie
Geographie
Brixlegg liegt im Tiroler Unterinntal am Eingang des Alpbachtals. Der Ort stellt eine der ältesten Siedlungsräume des Unterinntals dar. Brixlegg ist über die Inntalautobahn und die Unterinntalbahn erreichbar und liegt am Eingang des Alpbachtals. Der Ortsteil
Zimmermoos liegt am Hang verstreut mit einigen Bauernhöfen.
Nachbargemeinden: Alpbach, Kramsach, Radfeld, Rattenberg, Reith im Alpbachtal, Wildschönau
Geschichte
Geschichte
Urkundlich erstmals 788 als "Prisslech" erwähnt, stand hier zur Blütezeit während des Kupfererzbaus das größte Schmelzhüttenwerk Tirols (landesfürstliche Schmelzhütte), und die daraus hervorgegangenen
Montanwerke sind heute die einzige Kupferhütte Österreichs und ein wichtiger Arbeitgeber der Region. Durch verschiedene Maßnahmen konnten die Emissionen durch das Werk im letzten Jahrzehnt beträchtlich gesenkt werden.
Weitere Arbeitgeber sind die Textilindustrie (Firma Giesswein), Erzeugung von Tafelwasser und alkoholfreien Getränken und der Tourismus (Schwerpunkt im Winter) im Einzugsgebiet der Schigebiete Kramsach und Alpbach.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Ortsbild weitgehend zerstört, erhalten geblieben sind die Ansitze
Grasegg und
Lanegg und das
Kupferschmiedhaus aus dem 17. Jahrhundert. Die heilkräftige Schwefelquelle Bad Mehrn wird für Therapiezwecke genutzt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In der Umgebung befindet sich das Schloss
Lichtwerth (im Gemeindegebiet von Münster gelegen) und das im 13. Jahrhundert von den
Freundsbergern aus Schwaz ausgebaute Schloss
Matzen mit einem englischen Landschaftspark aus dem 19. Jahrhundert.
Die Ruinen
Mehrenstein und
Kropfsberg können besichtigt werden.
Das Tiroler Bergbau- und Hüttenmuseum widmet sich der historischen Bergbautradition.
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