Bronschhofen
Bronschhofen
Bronschhofen ist eine politische Gemeinde im Kanton St. Gallen in der Ostschweiz. Bronschhofen befindet sich im Wahlkreis Wil.
Bronschhofen befindet sich nördlich der Stadt Wil SG und hat rund 4'500 Einwohner. Bronschhofen besteht aus den Dörfern
Bronschhofen und
Rossrüti. Die Weiler
Boxloo,
Freudenberg,
Gampen,
Maugwil,
Trungen und
Uerental wie auch der Wallfahrtsort
Dreibrunnen gehören zur Gemeinde.
Der Schwerpunkt der Bronschhofer Industrie ist die Elektronikbranche. Unter anderem ist Swisstronics (ehemals Siemens AG) und die Speichermodulherstellerin Swissbit dort ansässig.
Geschichte
Geschichte
Im
Gärtensbergwald wurden Funde aus der Bronzezeit wie auch eine Römerstrasse entdeckt. Bronschofen wurde 796 erstmals unter dem Namen
Pramolveshova erwähnt. 859 gelangte Bronschhofen in den Besitz des Klosters St. Gallen. 1465/1466 wurde die Gegend zurückgekauft. Bei der Kantonsgründung 1803 wurde Bronschhofen der Gemeinde Wil zugeteilt. 1804 wurde Bronschhofen eine eigene Gemeinde. Bis ungefähr 1870 wurde vorwiegend Ackerbau betrieben, danach verlagerte sich die landwirtschaftliche Produktion in Milch- wie auch Fleischproduktion. 1911 erhielt Bronschhofen Anschluss an das Schienennetz Wil-Kreuzlingen. Seit 1969 befindet sich ein Armee-Motorfahrzeugpark in Bronschhofen. Seit dem Zweiten Weltkrieg erlebte Bronschhofen einen wirtschaftlichen Aufschwung und ist heute eine der schnellstwachsenden Gemeinden im Kanton St. Gallen (Einwohnerzahl 1950: 1'430; 2000: 4'297).
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