Bruchköbel
Bruchköbel
Bruchköbel ist eine Stadt im Westen des Main-Kinzig-Kreises, 2 km nördlich von Hanau. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Wehrturm aus dem Jahr 1410, an dessen Hand das Kirchengebäude der evangelischen Jakobuskirche angebaut wurde.
Geografische Lage
Geografische Lage
Bruchköbel liegt im westlichen Teil des Main-Kinzig-Kreises. Durch Ober- und Niederissigheim sowie Bruchköbel fließt der Krebsbach. Um Bruchköbel liegen meist Ackerböden, südöstlich schließt sich der Bruchköbeler Wald an.
Geschichte
Geschichte
Bodenfunde belegen, dass ab ca. 800 v. Chr. Kelten auf Bruchköbeler Gebiet siedelten. Etwa 100 n. Chr. siedelten dort Römer und ab etwa 259/60 die Alamannen.
Erstmalige Erwähnung fand Bruchköbel im Jahr 1128 in einer Urkunde des Erzbischofs Adelbert von Mainz als
minor Chevela. Am 6. Februar 1368 erhielt Bruchköbel von Kaiser Karl dem IV. (durch Graf Ullrich III. von Hanau) die Stadtrechte. Diese blieben jedoch aus heute unklärbaren Gründen ungenutzt.
Nach Errichtung des Wehrturms 1410 wurde das Spielhaus errichtet (Angelsächsisch „spel“ bedeutet Rede, Beratung). Es diente für Beratungen, Gerichtsverhandlungen oder Gesellschaftliche Veranstaltungen der Dorfbewohner und wurde ebenso als Herberge für Fremde genutzt. 1520 wurde das Rathaus errichtet und somit die Doppelfunktion des Spielhauses beendigt. Im Keller des Rathauses wurde überschüssiger, zum verkauf bestimmter Wein aus dem örtlichen Weinbau gelagert.
1526 fiel in Homburg an der Efze (unter Philipp dem Großmütigen) der Beschluss, den evangelischen Glauben einzuführen. In Bruchköbel geschah
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
• Bruchköbel
• Roßdorf
• Niederissigheim
• Oberissigheim
• Butterstadt
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