Bruneck
Bruneck
Bruneck (lad.:
Bornech, ital.:
Brunico) ist der Hauptort im Pustertal in Südtirol. Bruneck liegt an der Mündung der Ahr in die Rienz.
Geschichte
Geschichte
Bruneck wurde durch den Fürstbischof Bruno von Kirchberg gegründet und am 23. Februar 1256 erstmals erwähnt. Im Jahre 2006 fand also die 750-Jahresfeier statt.
Damals bestand die Stadt aus zwei Häuserreihen, die eine schmale Gasse bildeten. Erst 1336 wurden unter Bischof Albert von Enn die Stadtmauern und der Stadtgraben vollendet. Bald danach wurden außerhalb des östlichen Tores weitere Häuserreihen gebaut, die zur kleinen Frauenkirche (der heutigen Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt) führten. Die erste Kirche innerhalb der Stadtmauern (zunächst nur eine kleine Kapelle) wurde vom Brunecker Bürger Niklas Stuck unterhalb des Schlosses gebaut. Diese Kirche ist heute die Rainkirche. Heinrich von Stuck, der Bruder von Niklas, stiftete 1358 das Spital, das in den folgenden Jahren erbaut wurde.
Schon bald erhielt die Stadt die Freiheit des Wochenmarktes und die Hohe Gerichtsbarkeit. Als Vertreter des Bischofs saß ein Schlosshauptmann auf der Burg.
Im 14. und 15. Jahrhundert gab es regen Handel von Augsburg nach Venedig. Ein Teil der gehandelten Waren wurde durch das Pustertal gefÃ
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Wirtschaft
Wirtschaft
Durch die Errichtung der Industriezonen, von Handwerksbetrieben und Kaufhäusern erfuhr die Stadt in der Nachkriegszeit einen beachtlichen Aufschwung und eine weitere Ausdehnung. Nicht zuletzt der Fremdenverkehr gab dem Ganzen in den 1960er-Jahren einen neuen Schub und hatte zur Folge, dass zahlreiche neue Gastbetriebe aller Art entstanden.
als Skizentrum.
Per Stichtag 22. Oktober 2001, dem Tag der italienischen Volks- und Arbeitsstättenzählung, hatte Bruneck 10.692 Beschäftigte in 1.678 Arbeitsstätten, womit es -gemessen an der Einwohnerzahl- als zweitgrößter Arbeitgeber Südtirols zählt, nur knapp vor Brixen, welches am Stichtag 239 Personen weniger beschäftigte. 5 Unternehmen in der Stadt beschäftigen mehr als je 250 Personen, weitere 5 mehr als je 100.
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