Buonconvento
Buonconvento
Buonconvento ist eine italienische Gemeinde mit 3.153 Einwohnern in der Provinz Siena in der Toskana.
Geschichte
Geschichte
Der Name des Ortes stammt vom lateinischen
Bonus conventus, der Ort ist also römischen Ursprungs, wird allerdings erst um 1100 urkundlich erwähnt. In Buonconvento starb am 24. August 1313 der römisch-deutsche Kaiser Heinrich VII., der 1310 nach Italien gereist war, um hier die kaiserliche Autorität wiederherzustellen. Er erlag einem Fieber. 1371 wurde mit dem Bau der Stadtmauern begonnen, der 1383 abgeschlossen wurde. Buonconvento stieg zum wichtigsten Zentrum des Arbiatales auf, gehörte politisch jedoch zur Republik Siena bzw. ab 1557 mit diesem zum Großherzogtum Toskana der Medici.
Lage
Lage
Die Kleinstadt Buonconvento liegt an der Mündung des Arbia in den Ombrone, rund 30 km südöstlich von Siena, in der Nachbarschaft der bekannten Weinstadt Montalcino in einer Höhe von 147 m über dem Meeresspiegel.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Altstadt stammt weitgehend aus dem 14. Jahrhundert und ist gut erhalten. Hier befindet sich an der Hauptstraße des Ortes das Museum für sakrale Kunst, wo vor allem Werke aus den Kirchen des Arbiatales ausgestellt werden, die von Meistern der Sienenser Malerschule gefertigt wurden, wie Duccio, Pietro Lorenzetti, Andrea di Bartolo, Matteo di Giovanni, Simondio Salimbeni und andere.
In der "Tinaia del Taja" befindet sich das Museo della Mezzadria, das sich mit dem Leben und der Geschichte der Pächter beschäftigt. Sehenswert sind auch die Palazzi der Stadt, sowie das beeindruckende Stadttor innerhalb der Stadtmauer, die in den letzten Jahren renoviert wurde.
Unweit von Buonconvento befindet sich die sehenswerte Olivetanerabtei Monte Oliveto Maggiore.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Wirtschaft der Stadt basiert traditionell auf der Landwirtschaft, insbesondere dem Weinanbau. Daneben hat sich in der pittoresken Gemeinde der Tourismus entwickelt, wobei Gäste hauptsächlich in vermieteten Landhäusern im Umfeld der Stadt untergebracht werden.
Basierend auf dem Artikel Buonconvento der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen