Burg-Reuland
Burg-Reuland
Burg-Reuland ist ein Ort und die südlichste Gemeinde der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien. Sie liegt im äußersten Südosten der Provinz Lüttich südlich von Sankt Vith im malerischen Tal der Our.
Landschaftlich etwas östlich des Plateau des Tailles gelegen, wo sich auch der höchste Berg der Ardennen mit 652 m erhebt, stellt die Gemeinde den Übergang zur Eifel dar (die Westeifel beginnt politisch mit der Staatsgrenze, geologisch ist die Abgrenzung aber weniger eindeutig).
Geografie
Geografie
Die Großgemeinde entstand 1977 durch Zusammenlegung der ehemaligen Gemeinden Reuland und Thommen, die heute die beiden Ortsteile Burg-Reulands bilden. Sie bestehen aus 26 weit verstreuten Dörfern und Weilern. Verwaltungssitz der Gemeinde ist Thommen. Die übrigen Ortschaften sind Aldringen, Braunlauf, Espeler, Grüfflingen, Maldingen, Maspelt, Oudler, Burg-Reuland, Weisten, Alster, Bracht, Diepert, Lascheid, Richtenberg, Weweler, Auel, Steffeshausen, Dürler, Lengeler, Malscheid, Ouren, Oberhausen, Stoubach, Koller und Weidig. Sie besitzen zum Teil nur zwischen 20 und 350 Einwohner.
Historisch bedeutsam ist Ouren, wo seit 1977 ein Europadenkmal steht.
Der südliche Teil des Gemeindegebiets bildet ein Dreiländereck mit Deutschland und Luxemburg.
Geschichte
Geschichte
Bereits für die Römerzeit ist eine Besiedlung nachgewiesen.
Das Gemeindegebiet gehörte ehemals zur preußischen Rheinprovinz und wurde 1919 durch den Friedensvertrag von Versailles Belgien zugeschlagen.
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