Burg Sion
Burg Sion
Burg Sion, benannt nach dem biblischen Ort Zion, ist eine Burgruine, die sich auf einem steilen Felsen bei ChlÃstovice im Bezirk Kuttenberg (Tschechien) befindet.
Die Festung ließ sich in den Jahren 1426 bis 1427 der Hussitenführer Jan RohÃ¡Ä z Dubé als eigene Residenz erbauen. Es handelte sich dabei um ein relativ kleines dreieckiges Gebäude mit einer kleinen Vorburg, geschützt durch einen aufgeschütteten Erdwall. Die eigentliche Burg befand sich hinter einem tiefen Graben. Die Gebäude hatten keine eigene Wasserquellen, Schutz gegen Angriffe bot nur ein kleiner halbrunder Turm, in dem man jedoch Kanonen aufstellen konnte.
Laut dem katholischen Historiker Aeneas Sylvius sandte Kaiser Sigismund gegen einen der letzten Führer der Hussiten, der sich auf dieser Burg mit seinen Getreuen verschanzt hatte, sein Heer, das die Aufständischen endgültig besiegen sollte. Nach vierzig Tagen der Belagerung gelang es dem kaiserlichen Heerführer Hynek PtáÄek z PirkÅ¡tejna, einem Neffen des Jan RoháÄ, die Burg einzunehmen. Dabei ließ er laut Sylvio unterirdische Stoll
...mehr
Basierend auf dem Artikel Burg Sion der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen