Burg an der Wupper
Burg an der Wupper
Burg an der Wupper war bis zur Gebietsreform von 1975 eine selbstständige Gemeinde in Nordrhein-Westfalen. Seitdem gehört Burg zur Stadt Solingen.
Geschichte
Geschichte
Bestandteil der Industriegeschichte des Ortes sind unter anderem eine Eisengießerei, eine Maschinenfabrik, ein Stahlwalzwerk, eine Wollspinnerei, eine Deckenfabrik, eine Papier- und Maschinenfabrikation und verschiedene Schleifereien. Um 1880 besaß Burg 1.516 Einwohner. Die dürftigen Überreste der alten Burg, bis zum 13. Jahrhundert Residenz der Grafen von Berg, wurden Ende des 19. Jahrhunderts mit privaten Mitteln umfangreich und in historisierter Form restauriert.
Burg bildete als Freiheit im Herzogtum Berg bereits eine eigen Verwaltung, die Freiheit Burg wurde erstmals 1363 urkundlich erwähnt. Als selbstständige Stadt gehörte sie zuerst dem ehemaligen Landkreis Solingen, danach dem ehemaligen Landkreis Lennep und schließlich dem ehemaligen Rhein-Wupper-Kreis im preußischen Regierungsbezirk Düsseldorf an. Durch eine Gebietsreform wurde der Rhein-Wupper-Kreis zum 1. Januar 1975 aufgelöst. Die Stadt Burg verlor an diesem Tag ihre Eigenständigkeit und wurde der Stadt Solingen zugeordnet. Burg war durch heute stillgelegte Straßenbahnlinien von Solingen entlang der heutigen Landesstraße L407
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Lage
Lage
Burg liegt etwa sechs Kilometer Luftlinie südöstlich der Innenstadt von Solingen, sechs Kilometer südwestlich von Remscheid sowie fünf Kilometer westlich von Wermelskirchen. Der Stadtteil gliedert sich in die beiden Siedlungen Unterburg und Oberburg. Burg besitzt neben der gerade bei Trauungen beliebten Schlosskapelle eine evangelische Kirche in Unterburg und eine katholische Kirche in Oberburg.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• die wenige Kilometer südwestlich gelegene Sengbachtalsperre
• die wenige Kilometer nördlich gelegene Müngstener Brücke
• die Drehscheibe Unterburg, eine Wendemöglichkeit für O-Busse
• die einzige Seilbahn der Region
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