Burghaun
Burghaun
Burghaun ist eine Gemeinde im Landkreis Fulda in Osthessen, Deutschland.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Burghaun liegt mit ihren Ortsteilen inmitten der hessischen Kuppenrhön, auch bekannt als das Hessische Kegelspiel - es ist der nördlichste Teil der hessischen Rhön. Die neun Basaltkegel bilden aus der Luftperspektive betrachtet eine Rosettenformation, die mit der „Kegelkugel“ - dem Stoppelsberg - der Landschaftsformation ihren Namen gibt. Geologisch liegt Burghaun mit den umliegenden Gemeinden in einem urzeitlichen Binnenmeer, was bei vielen Wanderungen rings um Burghaun an verschiedenen Sediment-Formationen zu erkennen ist.
Burghaun liegt, wie der Name schon andeutet, im Tal der Haune - eines Nebenflusses der Fulda - und ist durch deren Flussverlauf geprägt.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung ist datiert auf das Jahr 1262, jedoch wird die Gründung auf das 9. Jahrhundert geschätzt. Der Fluss Haune und die gleichnamige Ritterfamilie gaben dem Ort seinen Namen. Die Ritter lagen in häufiger Fehde mit den Fürstäbten zu Fulda, was ihnen dort den Ruf als Raubritter einbrachte.
Teilweises Stadtrecht erhielt Burghaun im 14. Jahrhundert. Die Stadt Burghaun bestand aus den Gebäuden der heutigen „Stadtstraße“, der evangelischen Kirche sowie dem Torhaus, welches der einzige Zugang durch die Stadtmauer war. Diese ist heute nur noch in kleinen Teilen existent. Das Dorf bestand aus den übrigen Häusern und Höfen. Burghaun verlor das Stadtrecht am 23. Februar 1854 durch einen Erlass der kurfürstlichen Regierung der Provinz Fulda.
Der nördliche Teil des Fuldaer Landes ist bis heute von Reformation und Gegenreformation geprägt. Der Grundsatz
"cuius regio, eius religio" ("die Konfession der Herrschaft ist auch die der Untertanen") regelte die Religionszugehörigkeit. Besonders augenfällig wird dies bei den direkt nebeneinander stehenden
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das Torhaus entstand um 1400 und ist das älteste Gebäude des Ortes. Es bildet den einzigen Zugang zur Stadt, die im Gegensatz zum restlichen Ort von einer Mauer umgeben war.
Die katholische Kirche entstand 1714 und die evangelische 1728. Letztere beherbergt den Altarraum säumende Grabsteine der Ritter von Haune.
Schloss und Herrenhaus (um 1620) sind heute Sitz der Gemeindeverwaltung und bieten zusammen mit dem Schlosshof eine schöne Kulisse für örtliche Ereignisse. Im Herrenhaus ist das Heimatmuseum untergebracht.
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