Bylderup
Bylderup
Bylderup (deutsch Bülderup) ist eine Gemeinde in Nordschleswig, Dänemark, nahe der Grenze zu Deutschland. Seit 1970 gehörte sie zur Großkommune Tingleff und ging mit dieser 2007 in der Großkommune Apenrade auf. Nach wie vor hat sie die Funktion einer Kirchspielsgemeinde.
Geschichte
Geschichte
Die schleswigsche Geest war als wenig fruchtbares Gebiet von jeher dünner besiedelt als die westlichen und östlichen Gebiete. Im Mittelalter gehörte Bülderup gemeinsam mit den Nachbarkirchspielen Hostrup, Hoist, Rapstedt, Tingleff und teilweise Bjolderup und der Ortschaft Bommerlund aus der Gemeinde Bau zum Distrikt der Schluxharde. Bülderup war deren Zentrum. Der Gerichtsort lag in der Nähe, der Hardesvogt wohnte lange Zeit auf Haistruphof. Es gab nur sehr wenige adelige Besitzungen. Karlswraa gilt jedoch als eines der ältesten Adelsgüter in ganz Schleswig, Ende des 15. Jahrhunderts gehörte es einem Zweig der Familie Rantzau. Doch verlor es früh seine Eigenständigkeit und kam zu anderen Gütern, zuletzt zu Lindewitt und Satrupholm. Haistruphof gewann unter dem sagenumwobenen Hardesvogt Nis Henriksen zu Beginn des 16. Jahrhunderts den Status eines Kanzleiguts. Bis man im 18. Jahrhundert dazu überging, professionelle Juristen als Hardesvögte (Gerichtsvorsitzende und Polizeimeister) einzusetzen, stellten die Besitzer auf Haistruphof meist den Hardesvogt der Schluxharde.
Im Spätmittelalter en
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die romanische Marienkirche in Bülderup ist die alte Hardeskirche der Schluxharde.
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