Bystra ÅšlÄ…ska
Bystra ÅšlÄ…ska
Bystra (deutsch:
Bistray bzw.
Bistrai) ist ein Dorf in der Gemeinde Wilkowice im südlichen Polen in der Wojewodschaft Schlesien im Powiat Powiat Bielski.
Bystra ÅšlÄ…ska
Bystra ÅšlÄ…ska
Die ersten Erwähnungen von Bystra ÅšlÄ…ska gehen auf die erste Hälfte des 16. Jahrhundert zurück. Es wird dort von einer Holzfällersiedlung an den Hängen des Berges Szyndzielnia gesprochen. Damals gehörte das Gebiet zu den Fürsten von Cieszyn. Diese verkauften die Siedlung 1570 an das Magistrat von Bielitz. Bis ins 19. Jahrhundert blieb das Gebiet Eigentum der Stadt und wurde später eine der Stadt unterstehenden Gemeinde mit Eigenverwaltung. Bis dahin bestand die Bevölkerung auch zu einem Teil aus deutschsprachigen Kolonisten. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden deutsch-polnische Antagonismen unter der ansässigen Bevölkerung. Trotz polnischer Bevölkerungsmehrheit entstand die erste polnischsprachige Schule in Bystra erst 1922. Dieses Ereignis führte anbei zur Entstehung weiterer polnischer Organisationen, darunter ein Pfadfinderclub, ein Sportverein und ein Schützenverein.
Bystra war bereits in der Donaumonarchie für sein Mikroklima bekannt. Im 19. Jahrhundert kam Bystra Ã…Å¡lÄ…ska als Kurort in Mode, wozu auch die Eröffnung der Eisenbahn Bielsko-BiaÃ
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Geographie
Geographie
Bystra liegt in einem Tal in einem nördlichen Ausläufer der schlesischen Beskiden (polnisch
Beskid Å›lÄ…ski). Das Stadtzentrum von Bielsko-BiaÅ‚a liegt 6 km nördlich. Der gesamte Ort wird vom Flüsschen BiaÅ‚ka – der in seinem weiteren Verlauf BiaÅ‚a genannt wird – durchflossen. Der Fluss teilt den Ort in die Teile
Bystra ÅšlÄ…ska ("Schlesisch-Bystra", 1400 Einwohner) und
Bystra Krakowska ("Krakauisch-Bystra", 2100 Einwohner) und entspringt im Gemeindegebiet auf einer Höhe von etwa 900 m ü. NN. Der Fluss war im 19. Jahrhundert Teil der Grenze zwischen Schlesien und Kleinpolen und somit zwischen Preußen und Österreich-Ungarn.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im Ort ist dem Maler Julian FaÅ‚at in seiner ehemaligen Villa ein Museum gewidmet, welcher sich 1910 in Bystra niederließ und bis zu seinem Tode am 9. Juli 1929 lebte. FaÅ‚at zog in den Beskiden-Ort, nachdem er sich von der Position des Leiters der Akademie der Schönen Künste in Krakau (
Akademia Sztuk PiÄ™knych w Krakowie) zurückgezogen hatte. Er war in Polen als Maler landesweit bekannt, einige seiner Werk werden auch in Nationalmuseen in Warschau und Posen ausgestellt. Das Museum wird populär auch
Fałatówka genannt.
Ein Denkmal an der BiaÅ‚ka erinnert an ein während des Zweiten Weltkriegs von deutschen Soldaten 1944 begangenes Kriegsverbrechen an den Einwohnern von Bystra.
Die Hauptattraktion des Ortes sind die umgebenden Gipfel der Schlesischen Beskiden (
Beskid ÅšlÄ…ski), welche durch zahlreiche sich im Tal kreuzende markierte Wege bewandert werden können. Es gibt in Bystra drei Schutzhütten: auf dem Klimczok (1117 m), der Szyndzielnia (1026 m) und dem Berg Kozia Góra (686 m, übersetzt "Ziegenberg"), deren Geschichte bis auf
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